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 Rezensionen:
Der Energie-Irrtum
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ENERGIESZENE |
Ausgabe.8, 2009 |
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Deutschlandfunk Kultur |
10. September 2009 |
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Unerschöpfliche Reserven
Hans-Joachim Zillmer: "Der Energie-Irrtum", Herbig Verlag 2009, 332 Seiten
Was hat Hans-Joachim Zillmer in seinen Büchern nicht schon alles für falsch erklärt: die Theorie der Plattentektonik, die Evolution, die Eiszeitalter. Nun also der Energie-Irrtum. Zu den Thesen, die auf den Leser einprasseln, gehören unter anderem: Erdöl und Erdgas werden nicht zur Neige gehen.
Auf den Klimawandel hat die Sonne einen viel größeren Einfluss als der Mensch. Die Erde expandiert. Der Erdkern besteht nicht aus Eisen. Die Sonne ist im Innern kalt. Die Schwerkraft wird von Astronomen falsch interpretiert. Alles pseudowissenschaftlicher Quatsch? So einfach ist es leider nicht.
Die Kernthese ist nicht neu. Nach konventioneller Denkart sollen Erdgas und Erdöl aus biologischen Resten einst lebender Organismen entstehen. Zillmer macht sich hingegen die im letzten Jahrhundert verschiedentlich vertretene Ansicht zu eigen, die angeblich "fossilen" Brennstoffe entstünden abiogen, also ohne die Hilfe von Fossilien, unter den extremen Bedingungen im Erdmantel. Dort würde ständig aus Methan neues Öl generiert, weshalb sich Lagerstätten wieder auffüllten und die Vorräte sich nach menschlichen Maßstäben nicht erschöpfen werden.
Methan dampft aus Ritzen, Rissen und unterseeischen Schloten weltweit aus dem Boden und könnte weitaus stärker zum Klimawandel beitragen als bisher angenommen. Riesige Felder aus Methaneis lagern am Meeresboden, und die Erde gast aus Schlammvulkanen weitere Mengen aus. Für die Entstehung von Methan werden normalerweise Mikroben verantwortlich gemacht. Aber da es auch auf anderen Planeten nachgewiesen wurde, geht man zusätzlich von einer abiogenen Entstehung aus. Der dazu nötige Kohlenstoff und Wasserstoff findet sich nach Zillmer im Innern der Himmelskörper. Der ganze Erdkern könnte demnach aus Wasserstoff bestehen statt aus Eisen. Genauer gesagt aus metallischem Wasserstoff, ein Zustand, der bis jetzt vor allem theoretisch vorhergesagt wurde und der das Magnetfeld der Erde bilden soll. Heftige Methandurchbrüche und -ausgasungen sind nach Zillmer auch die Ursache für Erdbeben, Tsunamis oder das Verschwinden von Schiffen im Bermuda Dreieck.
Um seine oft plausibel klingenden Spekulationen zu stützen, holt er weit aus und präsentiert Gedanken zur Evolution, zur Erdgeschichte, zur Planetenentstehung, zum Aufbau der Sonne und dem Wesen der Schwerkraft, kurz: ein ganz neues Weltbild. Keine dieser Ideen wird bis dato vom etablierten Wissenschaftsbetrieb akzeptiert. An einigen Streitfragen wird aktuell geforscht, zum Beispiel an der vermuteten Zusammensetzung des Erdkerns oder am Einfluss des aus der Erde aufsteigenden Methans auf das Klima. Zillmer hat aber kein Interesse daran, sich mit aktuellen Forschungsfragen auseinanderzusetzen oder darüber nachzudenken, wie seine Vermutungen bestätigt werden könnten. Lieber häuft er Spekulationen auf Spekulationen, baut darauf neue Vermutungen auf, aus denen er wiederum weitere plausibel klingende, aber (noch?) unbewiesene Schlüsse zieht.
Natürlich: Schüsse ins Blaue sind erlaubt – und abenteuerlich zu lesen allemal. Aber wer dermaßen viel in Zweifel zieht, stempelt den Wissenschaftsbetrieb entweder zu einem Haufen Verschwörer oder Trottel, und darf sich nicht wundern, selbst der Pseudowissenschaftlichkeit bezichtigt zu werden.
"Der Energie-Irrtum" ist eine Zumutung für Rezensenten wie für Wissenschaftler. Es arbeitet mit derart vielen Hypothesen, dass die einen nicht mehr durchblicken und die anderen sich die Haare raufen. Deshalb wird der Wissenschaftsbetrieb dieses Buch des Bauingenieurs und "unabhängigen Privatgelehrten" Zillmer ebenso ignorieren wie seine anderen. Für den naturwissenschaftlich ungeschulten Leser ist die Lektüre ohne Zweifel anregend. Aber aufgrund seines hochspekulativen Inhalts sollte es mit gebührend kritischer Distanz gelesen werden. Zu Zillmers Gunsten sei immerhin angeführt: jüngere Laborversuche scheinen die Kernthese des Buches – die Möglichkeit der abiogenen Entstehung von Erdöl im Erdmantel – zu bestätigen. Hier muss die träge Schulbuchweisheit wohl tatsächlich überdacht werden. Aber Zillmers komplettes Weltbild deswegen als visionär oder wegweisend zu feiern, wäre leichtsinnig und verfehlt.
Besprochen von Gerrit Stratmann
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Handelsblatt |
4. August 2017 |
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BÜCHER ZUM KLIMAGIPFEL
Botschaften und Fahrpläne zur Rettung der Welt
Mit der überaus steilen These, Erdgas und Erdöl seien unerschöpflich, geht Hans-Joachim Zillmer in „Der Energie-Irrtum“ auf Leserfang. Der Bauingenieur, der schon mit Büchern wie „Die Evolutions-Lüge“ und „Kolumbus kam als Letzter“ auf sich aufmerksam gemacht hat, will die Klimamodelle des IPCC ins Wanken bringen und suggerieren, ein sparsamer Umgang mit fossilen Brennstoffen sei weder aus wirtschaftlichen noch aus ökologischen Gründen geboten.
Zillmer stellt wissenschaftliche Erkenntnisse dutzendweise infrage und erklärt eine Hypothese mit der nächsten. Er geht davon aus, dass aus Methan ständig neues Öl generiert wird und die Lagerstätten sich daher immer wieder auffüllen.
Vom etablierten Wissenschaftsbetrieb entfernt sich Zillmer mit jeder Seite ein Stück mehr. Am Ende lässt er den Leser ratlos zurück: Ist der Autor genial, oder liegt er völlig daneben? Die Antwort muss jeder selbst finden. Als konstruktiver Beitrag zur Diskussion über die Energie- und Klimafrage ist das Buch jedenfalls nicht zu sehen.
Hans-Joachim Zillmer: Der Energie-Irrtum. Warum Erdgas und Erdöl unerschöpflich sind.
Herbig, München 2009, 336 S., 19,95 Euro.
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Magazin 2000plus |
Ausgabe 347, JANUAR/FEBRUAR 2014 |
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SALVE |
Ausgabe FRÜHLING 2014 |
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www.WELTDERFERTIGUNG.de |
04.05.2014 |
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CleanTechJournal |
Ausgabe 03/2009 |
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cleantechJOURNAL |
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www.BOERSE-EXPRESS.com |
17.04.2010 |
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Wer ist für den Klimawandel verantwortlich, der Mensch oder die Sonne? Warum gibt es erhebliche Ausgasungen der Erdkruste von Methan und Ethan und warum wird das nicht in die Modelle einbezogen? Zillmers These zur Entstehung von Kohlenwasserstoffen ("abiogen statt organisch") muss erst einmal "verdaut" und geprüft werden ... Titel und Cover sind jedenfalls ein wenig provokant gemeint, denn der Inhalt ist bei weitem nicht so auf Konfrontation aufgemacht, wie der erste Eindruck es vermuten lässt. Dennoch sind die Thesen und Theorien des Autoren interessant und durchaus wert, dass man darüber nachdenkt. Es geht in Zillmers Buch nicht um das Fahren mit Vollgas und die Verschwendung von Rohstoffen, weil sie im Überfluss vorhanden sind. Vielmehr werden die Energiereserven des Planeten an sich thematisiert, die Entstehung eben dieser und anderer Energiequellen wie Öl, Gas und Kohle und letztendlich um die Argumentationen, wenn es darum geht, die Öffentlichkeit zu informieren.
Werden Methanhydrate wirklich zur Kenntnis genommen und wie lassen sie sich wirtschaftlich und sicher bergen? Stabilisieren sie den Untergrund und was passiert wenn wir sie von dort entfernen? Bilden sich Ölvorräte durch abiogene Vorgänge im Untergrund immer wieder nach? Könnte es sein, dass im Erdinneren noch gewaltige Energiereserven in Form von Gasen und anderen Energieträgern schlummern? Sind Vergleiche mit Planeten in unserem Sonnensystem möglich und wenn ja, was besagen diese? Aber auch: Wenn das meiste so ist, wie Zillmer es beschreibt, mit all den Möglichkeiten, die sich selbst erneuernde Gase, oder besser, sich selbst erneuernde Vorräte an Gasen, bieten, warum ist davon nichts bekannt geworden? Warum werden Milliarden in Bohrinseln etc. gesteckt, nur um die schwindenden Vorräte zu strecken? Sind alle Wissenschaftler blöde? Gegen schier unerschöpfliche Vorräte ist ja die Fee mit den drei Wünschen ein alter, langweiliger Hut ...
Hans-Joachim Zillmer ist Diplomingenieur, freiberuflicher Berater der 'Ingenieurkammer-Bau NRW' und Mitglied der 'New York Academy of Sciences'. Sein Bestseller 'Darwins Irrtum' wurde in elf Sprachen übersetzt. Zudem zahlreiche Veröffentlichungen, Vorträge sowie Radio- und Fernsehinterviews.
Hans-Joachim Zillmer, "Der Energie-Irrtum"
Warum Erdgas und Erdöl unerschöpflich sind
Herbig, 336 Seiten, ISBN: 978-3-7766-2608-7, 19,95 Euro
Zum Originalartikel (externe Quelle)
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NEXUS |
Ausgabe 29, 2010 |
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WELT Online |
1. AUGUST. 2009 |
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Ist Erdöl ist wirklich knapp und teuer? Hans-Joachim Zillmer hält alle Warnungen vor der Endlichkeit des fossilen Brennstoffs für reine Propaganda. In tiefen geologischen Schichten befinde sich ein unbegrenztes, bislang ungenutztes Reservoir an Öl und Erdgas, das sich periodisch regeneriert. In seinem neuen Buch nimmt der Bestsellerautor, der sich dem Kampf gegen falsche Dogmen und Irrtümer der Menschheit verschrieben hat, die Energiepolitik ins Visier. Die allgemeine Klimahysterie, geschürt vom UN-Klimarat und politischen Demagogen wie dem Friedensnobelpreisträger Al Gore, sei nur ein Mittel, die Bevölkerungen gefügig zu machen, Forschungsgelder zu erhalten und höhere Steuern zu erzwingen. Tatsächlich führe erst die künstliche Verknappung der Energie zum Preisanstieg - durchaus im Interesse einiger Nationen, die daran verdienten. Innovativer Denkansatz oder Verschwörungstheorie? Trotz der Fülle an biologischen, chemischen und physikalischen Fakten, die Zillmer zum Beweis für seine provokante These anführt, bleiben Zweifel bestehen
http://www.welt.de/die-welt/kultur/literatur/article4235741/Kurz-und-knapp.html
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MAINPOST |
23.DEZEMBER 2009 |
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Krise! Welche Krise?
Klimaerwärmung, Überbevölkerung,
Energieverknappung– Katastrophenmeldungen dominieren
die Nachrichten. Doch
gerade beim Problem sinkender
Vorräte an fossilen Brennstoffen
glaubt Hans-Joachim Zillmer,
Entwarnung geben zu können:
Tief in der Erdkruste, so
schreibt er in seinem Buch „Der
Energie-Irrtum“ (Herbig Verlag,
335 Seiten, 19,95 Euro) befinde
sich ein unbegrenztes Energiereservoir – wertvolles Methangas
in riesigen Mengen.
Zudem sollen sich die natürlichen
Erdöllagerstätten periodisch
regenerieren und neu mit Öl auffüllen.
Für den Autor kann also von
einer Energiekrise ebenso wenig
eine Rede sein wie von
einer von Menschen gemachten
Klimakatastrophe. Methan
und andere aus geologischen
Schichten entweichende Gase
sollen allein 50 Prozent der in
Klimamodellen berechneten
Mengen an Propan und Ethan
ausmachen. Zudem gebe es
auch keinen Zusammenhang
zwischen dem Klima und dem
Ausstoß von Kohlendioxid. Erst
jüngst haben denn auch Wissenschaftler
wieder auf die bislang unterschätzte Bedeutung
der Sonnenaktivitäten für das
Klima hingewiesen. Zeigt sie
sich ohne „Sonnenflecken“ wie
zur Zeit, wird es in nächster Zukunft
eher kälter als wärmer.
Zillmer, mit seinen oft revolutionären,
wissenschaftlich fundierten
Thesen für viele ein Provokateur,
schafft es dennoch,
etablierte Denkmodelle infrage
zu stellen und Anstöße zum
Denken und Forschen in eine
andere Richtung zu geben. Sein
jüngstes Werk ist dazu angetan,
eigene Überzeugungen zu
hinterfragen, vermeintliche
Wahrheiten zu hinterfragen,
Diskussionen zu führen, das zu
tun, was uns einzig und allein
hilft, Probleme zu lösen: zu
denken. |
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VISIONEN |
AUSGABE DEZEMBER 2009 |
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Raum und Zeit |
AUSGABE NR. 162 NOVEMBER/DEZEMBER 2009 |
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BILD |
03. AUGUST .2009 |
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SYNESIS Magazin Nr. 96 |
NOVEMBER 2009 |
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Zillmers neues Buch ist auf dem Markt, und es provoziert mit dem Untertitel, dass Erdgas und Erdöl unerschöpflich seien. Hat man uns nicht schon seit den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts immer wieder weisgemacht, die Lagerstätten des „fossilen“ Erdöls seien endlich und spätestens Anfang des 21. Jahrhunderts aufgebraucht? Inzwischen sind die ersten zehn Jahre des 21. Jahrhunderts fast verstrichen und von einem Ende der „fossilen“ Energieträger kann absolut keine Rede sein. Im Gegenteil finden sich immer neue Lagerstätten und längst ausgebeutete Stätten füllen sich neu. Das Problem liegt nicht in der Verfügbarkeit des Erdöls, sondern am steigenden Verbrauch und den unzureichenden Förderkapazitäten, die nur mangelhaft ausgebaut werden.
Zillmer räumt in seinem Buch ordentlich mit der Fehlinformation auf, dass es sich bei den genannten Energien um „fossile“ Stoffe handele. Er zeigt, dass diese Energieträger das Ergebnis von geologischen und chemischen Prozessen sind, die kontinuierlich innerhalb des Erdmantels ablaufen.
Diese und weitere Thesen belegt Zillmer durch Untersuchungen und Aussagen einer ganzen Reihe von Wissenschaftlern und Forschern. Um es hier kurz anzumerken: Das Buch liest sich für einen unvorbelasteten Laien nicht leicht! Ich kenne einige Menschen, die nach einigen Seiten das Buch weggelegt haben mit der Begründung „Das verstehe ich nicht!“. Vielleicht hätte Zillmer etwas allgemeinverständlicher schreiben sollen, aber das hätte mit großer Wahrscheinlichkeit den Umfang des Buches deutlich gesprengt. Andererseits besteht bei vielen Menschen eine Art Denkblockade. Was irgendwann einmal gelernt wurde (und wenn es noch so falsch war), wird niemals mehr hinterfragt, bleibt eine „ewige Wahrheit“. Dabei müsste man nur einmal etwas logisch nachdenken, um Widersprüche und Falschaussagen zu erkennen. Zillmer macht es vor!
Natürlich streift er auch in diesem Buch wieder sein Lieblingsthema Dinosaurier und geht wieder der Frage nach ihrem Verschwinden nach. Nein, keine Wiederholungen aus seinen früheren Büchern, sondern neue Erkenntnisse und Ergänzungen. Wo kommen beispielsweise die schockgefrorenen Mammuts her? Oder besser: Durch welches Ereignis wurden sie so plötzlich schockgefroren, dass sogar die „Butterblumen“ in ihrem Maul erhalten blieben? Von dieser Frage ist es nur ein kleiner Schritt, um festzustellen, dass es unter unserer Erdoberfläche unvorstellbar große Methan-Lagerstätten gibt, und ein einziger Methan-Ausbruch bereits ausreicht, um das Mammut-Szenarium zu ermöglichen! Das funktioniert im Prinzip wie mit einer Spraydose, von der jeder weiß, dass sie eiskalt wird, wenn man sie leer sprüht, nur im Großen und schlagartig. Auch jeder Kühlschrank funktioniert nach diesem Prinzip.
Einmal auf der „Methan-Spur“ untersucht Zillmer das Vorkommen von Methan und legt verblüffende Resultate vor. Methan gibt es überall, auch wenn die Schulwissenschaft bis heute noch behauptet, es sei durch organische Prozesse entstanden. Woher kommen dann aber die nachgewiesenen Methan-Vorkommen auf den Planeten und Monden unseres Sonnensystems bis hin zum ausgesprochen lebensfeindlichen Pluto? Woher kommen die Methan-Vorkommen in Kometen, die auch heute noch als „schmutzige Schneebälle“ bezeichnet werden, obwohl sie gar keine sind?
Erdöl und Methan könnten eigentlich in unserer Erdkruste chemisch gesehen gar nicht entstehen, wenn das von unserer Schulwissenschaft vorgegebene Bild der inneren Erde stimmen sollte. Also ist hieran irgendetwas völlig falsch. Und so beruft sich Zillmer auch hier auf die Aussagen verschiedener Wissenschaftler, wenn er behauptet, dass die Erde keinesfalls einen glühenden Kern besitzt, sondern im Inneren kalt ist. Nur im äußeren Mantel gibt es lokale heiße Zonen und Magmataschen, aus denen die Vulkane gespeist werden. Auch die Sonne ist ein kalter Stern und hat in ihrem Inneren keinesfalls die Millionen Grad Hitze, wovon man uns erzählt. Diese Annahme wurde zwar schon von anderen Autoren behauptet, allerdings kaum gut recherchiert, sodass sie keine Resonanz hervorrief. Anders Zillmer. Er gibt sich nicht mit Annahmen und Behauptungen zufrieden, sondern geht jeder Spur minutiös nach.
Deshalb lag es nahe, sich die Frage zu stellen: Wenn denn die Sterne und Planeten in ihrem Inneren kalt sind, wodurch werden dann die beobachteten Phänomene, wie etwa die Erwärmung der Planeten und Monde unseres Sonnensystems durch unsere Sonne, hervorgerufen? Interessanterweise haben sich schon vor Jahrzehnten Wissenschaftler mit dieser Frage auseinandergesetzt, obwohl sie von der Schulwissenschaft bis heute ignoriert werden. Alle beobachteten und nachgewiesenen Phänomene sind gar keine und lassen sich relativ gut erklären, wenn man zugrunde legt, dass unser Sonnensystem (und damit der gesamte Kosmos) auf Elektromagnetismus beruht. Es handelt sich bei allem um elektrische Flüsse und Effekte. So auch die bis heute noch nicht erklärbare Gravitation. Geht man von einem „elektrischen Sonnensystem“ aus, so gibt es keine Gravitation im heutigen Sinne, denn dann werden wir von der Erdoberfläche nicht angezogen. Wir werden durch elektrische Vorgänge „angedrückt“. Sicher, diese Erkenntnisse sind für manche Leser „harter Tobak“ und erscheinen auf den ersten Blick unglaubwürdig, aber Zillmer belegt jede seiner Behauptungen blitzsauber!
Wenn wir davon ausgehen, dass unser Sonnensystem ein „elektrisches“ ist, dann gibt es auch eine Erklärung für die sogenannte Erdexpansion. Das ist die These, dass sich die Erde im Laufe ihrer Zeit ausgedehnt hat und dies noch immer tut. An der Erdexpansion hatte ich bisher immer meine Zweifel, auch wenn Zillmer diese in seinen früheren Büchern bereits angesprochen hat. Im jetzigen Buch erklärt er die Erdexpansion allerdings erstmalig so gut und logisch aufgebaut, dass sie für den Leser (und mich) nachvollziehbar ist.
Nicht nur die Erde dehnt sich durch elektrische Energieeinträge kontinuierlich aus, nicht nur Erdöl wird durch chemische und geologische Prozesse immer wieder neu gebildet, auch Wasser wird in nicht unbeträchtlichen Mengen durch chemische Prozesse in der Erdkruste ständig neu gebildet und gelangt an die Erdoberfläche. Wenn die Weltmeere ansteigen (natürlich nicht in den gigantischen Ausmaßen, wie es uns die Klima-Katastrophisten weismachen wollen), dann liegt das nicht etwa an irgendwelchen abschmelzenden Eisschollen, sondern an der ganz natürlichen chemischen Wasser-Neuproduktion der Erde.
Und bei dieser Gelegenheit widerlegt Zillmer auch gleich die von allen Parteien beschworene „Klimakatastrophe“ als dreiste Lüge, die nur zu dem einzigen Zweck erfunden wurde, um die Menschheit weiter zu knebeln und durch Angst- und Schuld-Erzeugung auszunehmen. Zillmer hat zum Zeitpunkt, als er sein Manuskript schrieb, bestimmt nicht das Buch von Torsten Mann „Rote Lügen in grünem Gewand“ (Kopp-Verlag) gelesen, sonst wäre er möglicherweise noch weiter auf diese Kampagne eingegangen.
„Der Energie-Irrtum“ ist nach meinem Dafürhalten bisher Zillmers stärkstes Buch und würde wohl so manche lieb gewonnene These der Schulwissenschaft umstürzen, wenn sich die entsprechenden Wissenschaftler ernsthaft mit diesen Themen befassen würden. Doch man wird in diesen Kreisen sein Buch wohl leider auf die bekannte Art einfach ignorieren und totschweigen.
Ich denke, dass es Zillmer schwerfallen wird, mit einem folgenden Buch dieses Werk noch zu toppen, denn hier handelt es sich wirklich um eine Meisterleistung! Ich kann dieses Buch nur wärmstens weiter empfehlen, auch wenn es nicht für jeden leicht lesbar ist, und wünsche
Herrn Dipl.-Ing. Zillmer, dass dieses Buch ein Bestseller wird!
(Gernot L. Geise; veröffentlicht im SYNESIS-Magazin Nr. 6/2009) |
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Deutschlandradio |
10. SEPTEMBER .2009 |
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Was hat Hans-Joachim Zillmer in seinen Büchern nicht schon alles für falsch erklärt: die Theorie der Plattentektonik, die Evolution, die Eiszeitalter. Nun also der Energie-Irrtum. Zu den Thesen, die auf den Leser einprasseln, gehören unter anderem: Erdöl und Erdgas werden nicht zur Neige gehen.
Auf den Klimawandel hat die Sonne einen viel größeren Einfluss als der Mensch. Die Erde expandiert. Der Erdkern besteht nicht aus Eisen. Die Sonne ist im Innern kalt. Die Schwerkraft wird von Astronomen falsch interpretiert. Alles pseudowissenschaftlicher Quatsch? So einfach ist es leider nicht.
Die Kernthese ist nicht neu. Nach konventioneller Denkart sollen Erdgas und Erdöl aus biologischen Resten einst lebender Organismen entstehen. Zillmer macht sich hingegen die im letzten Jahrhundert verschiedentlich vertretene Ansicht zu eigen, die angeblich "fossilen" Brennstoffe entstünden abiogen, also ohne die Hilfe von Fossilien, unter den extremen Bedingungen im Erdmantel. Dort würde ständig aus Methan neues Öl generiert, weshalb sich Lagerstätten wieder auffüllten und die Vorräte sich nach menschlichen Maßstäben nicht erschöpfen werden.
Methan dampft aus Ritzen, Rissen und unterseeischen Schloten weltweit aus dem Boden und könnte weitaus stärker zum Klimawandel beitragen als bisher angenommen. Riesige Felder aus Methaneis lagern am Meeresboden, und die Erde gast aus Schlammvulkanen weitere Mengen aus. Für die Entstehung von Methan werden normalerweise Mikroben verantwortlich gemacht. Aber da es auch auf anderen Planeten nachgewiesen wurde, geht man zusätzlich von einer abiogenen Entstehung aus. Der dazu nötige Kohlenstoff und Wasserstoff findet sich nach Zillmer im Innern der Himmelskörper. Der ganze Erdkern könnte demnach aus Wasserstoff bestehen statt aus Eisen. Genauer gesagt aus metallischem Wasserstoff, ein Zustand, der bis jetzt vor allem theoretisch vorhergesagt wurde und der das Magnetfeld der Erde bilden soll. Heftige Methandurchbrüche und -ausgasungen sind nach Zillmer auch die Ursache für Erdbeben, Tsunamis oder das Verschwinden von Schiffen im Bermuda Dreieck.
Um seine oft plausibel klingenden Spekulationen zu stützen, holt er weit aus und präsentiert Gedanken zur Evolution, zur Erdgeschichte, zur Planetenentstehung, zum Aufbau der Sonne und dem Wesen der Schwerkraft, kurz: ein ganz neues Weltbild. Keine dieser Ideen wird bis dato vom etablierten Wissenschaftsbetrieb akzeptiert. An einigen Streitfragen wird aktuell geforscht, zum Beispiel an der vermuteten Zusammensetzung des Erdkerns oder am Einfluss des aus der Erde aufsteigenden Methans auf das Klima. Zillmer hat aber kein Interesse daran, sich mit aktuellen Forschungsfragen auseinanderzusetzen oder darüber nachzudenken, wie seine Vermutungen bestätigt werden könnten. Lieber häuft er Spekulationen auf Spekulationen, baut darauf neue Vermutungen auf, aus denen er wiederum weitere plausibel klingende, aber (noch?) unbewiesene Schlüsse zieht.
Natürlich: Schüsse ins Blaue sind erlaubt - und abenteuerlich zu lesen allemal. Aber wer dermaßen viel in Zweifel zieht, stempelt den Wissenschaftsbetrieb entweder zu einem Haufen Verschwörer oder Trottel, und darf sich nicht wundern, selbst der Pseudowissenschaftlichkeit bezichtigt zu werden.
"Der Energie-Irrtum" ist eine Zumutung für Rezensenten wie für Wissenschaftler. Es arbeitet mit derart vielen Hypothesen, dass die einen nicht mehr durchblicken und die anderen sich die Haare raufen. Deshalb wird der Wissenschaftsbetrieb dieses Buch des Bauingenieurs und "unabhängigen Privatgelehrten" Zillmer ebenso ignorieren wie seine anderen. Für den naturwissenschaftlich ungeschulten Leser ist die Lektüre ohne Zweifel anregend. Aber aufgrund seines hochspekulativen Inhalts sollte es mit gebührend kritischer Distanz gelesen werden. Zu Zillmers Gunsten sei immerhin angeführt: jüngere Laborversuche scheinen die Kernthese des Buches - die Möglichkeit der abiogenen Entstehung von Erdöl im Erdmantel - zu bestätigen. Hier muss die träge Schulbuchweisheit wohl tatsächlich überdacht werden. Aber Zillmers komplettes Weltbild deswegen als visionär oder wegweisend zu feiern, wäre leichtsinnig und verfehlt.
Besprochen von Gerrit Stratmann
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www.Christliche- Impulse.de |
17. SEPTEMBER .2009 |
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CHRISTLICHE IMPULSE |
(...) Und hier komme ich nun auf das Buch „Der Energie-Irrtum“ von Hans-Joachim Zillmer zu sprechen, der vieles, was als völlig selbstverständlich angesehen wird, in Frage stellt, wobei er sich auf Fakten und auch auf andere Wissenschaftler berufen kann, denen sich ähnliche Fragen gestellt haben. Zillmer fragt sich zum Beispiel, wie es sein kann, dass im Innern der Sonne, der Theorie nach, Temperaturen zwischen 10 und 15 Millionen Grad herrschen, wovon auf der Sonnenoberfläche gerade mal 0,04%, nämlich um die 6000 Grad, ankommen. Wo bleibt die gesamte restliche Energie? Nach dem Gesetz von der Erhaltung der Energie kann diese nicht einfach verschwinden.
Könnte es nicht sein, dass sich die gewaltige Lichtfülle der Sonne aufgrund von noch nicht ganz durchschauten Prozessen in der etwa 400 km starken Photosphäre der Sonne bildet und die rätselhaften Sonnenflecken Löcher in der Photosphäre sind durch die der Blick in das etwas kühlere Sonneninnere fällt?
Zillmer spricht von einem „elektrischen Sonnensystem“ und fragt auf welche Weise Licht im leeren Raum eigentlich übertragen wird. Wie sich elektromagnetische Wellen im Vakuum, ohne Trägermedium, fortpflanzen können, ist ohnehin nicht restlos geklärt, auch wenn es hier recht gute Theorien gibt.
Planeten und Monde des Sonnensystems, ebenso auch Kometen, strahlen oftmals viel stärker zurück, als es aufgrund ihrer dunklen Oberflächenstruktur, zu erwarten wäre. Zillmer denkt hier an einen ähnlichen Vorgang wie in einer Entladungsröhre, wie man sie vom Neonlicht kennt. Wobei Sonne und Himmelskörper verschiedene Pole sind und der von der Sonne ausgehende Plasmastrom eine Rolle spielt.
Auch den Aufbau des Erdkörpers stellt sich Zillmer anders vor und fragt, ob es tatsächlich so war, dass die Erde in ihrer Anfangszeit ein glutflüssiger Ball war. Was hier Fragen aufwirft sind die gewaltigen Mengen von Methan und Wasser, in den Tiefen der Erde, die bei großer Hitze nicht stabil geblieben wären und die dort in großer Menge anzutreffenden Mikroorganismen.
Zillmer vermutet, dass sich aus diesen Ingridenzien immer wieder Erdöl und Erdgas in nahezu unerschöpflicher Weise nachbilden, weshalb dieses auch dort gefunden wird, wo die Gesteinsschichtung und –zusammensetzung der Theorie nach, eine fossile Bildung und Speicherung gar nicht zugelassen hätten.
Erdbeben erklärt er durch gewaltige elektrische Entladungen im Erdinnern und auch durch Gasausbrüche. Dadurch werden auch Erdbeben in Gebieten erklärbar, wo es diese der Theorie nach gar nicht geben dürfte. Manche Gesteinsformationen lassen sich durch elektrische Entladungen geformt erklären, was durch Beobachtungen erhärtet wird.
Auch dass es vor Erdbeben oftmals an elektrische Entladungen erinnernde Lichterscheinungen gibt und Tiere Erdbeben vorher spüren, weil sie möglicherweise austretende Gase riechen, sind Indizien für Zillmers Vorstellungen.
Als völlig unmöglich sieht Zillmer nach wie vor die Evolutionstheorie an, was er mit weiteren Fakten belegt. Schon rein rechnerisch kann es die Zahl der Mutationen, die zu einer Weiter- und Höherentwicklung geführt haben sollen, nicht gegeben haben, weil dazu praktisch eine unendliche Zeitspanne notwendig gewesen wäre und sich Mutationen in aller Regel nur nachteilig auswirken können.
Die vorliegenden Fakten widersprechen, laut Zillmer, einer langen Entwicklungszeit mit langsamen und allmählichen Veränderungen, wie sie als Grundlage für die Evolutionslehre unabdingbar ist. Dafür, dass genau das Gegenteil zutraf, spricht sehr vieles.
Alle Lebewesen müssen deshalb von Anfang an völlig vollständig und fertig vorhanden gewesen sein, da sie anderenfalls, infolge ihrer Unfertigkeit, sofort wieder eliminiert worden wären.
Eine „Ursuppe“, in der sich erstes Leben gebildet haben soll, ist völlig ausgeschlossen, da diese hochaggressiv und damit hochgiftig gewesen sein musste und jeden Lebenskeim sofort zerstört hätte.
Zillmer meint deshalb, dass es von Anfang an gewisse Grundformen gab, die zwar alle miteinander verwandt sind, es aber keine Evolution gab. Interessant ist hier die als solche bezeichnete „Kambrische Explosion“, wo in einem zurückliegenden Erdzeitalter, dem Kambrium, auf einmal, ohne jede Entwicklung, jede Menge voll entwickelter Arten von Lebewesen aufgetreten sind.
Zillmer untermauert seine Auffassungen mit einer Reihe von Fakten und Schlussfolgerungen, die man ernst nehmen muss. Und wie erwähnt steht er mit seinen Auffassungen nicht allein. Andersartige Sichtweisen, die von qualifizierten Wissenschaftlern geäußert wurden, sind derzeit nur nicht „in“, deshalb aber nicht falsch.
Die Erde sieht Zillmer als ein Niedertemperatur-Kondensat, ähnlich wie die Kometen, an, die ebenfalls viele organische Stoffe mit sich führen, die alle nicht auf fossile Weise entstanden sind, was man sich derzeit immer noch als die einzige Möglichkeit vorstellen kann.
Wer als dumm oder fundamentalistisch hingestellt wird, weil er die Evolutionslehre nicht für wahr hält, kann deshalb mit Fug und Recht den Spieß umdrehen und den Evolutionsgläubigen als nicht auf der Höhe der Zeit stehend, hinstellen. Bereits die unbestrittene „kambrische Explosion“ widerlegt die Darwinsche Lehre. Und Darwin hätte seine Lehre vermutlich auf dem Müll entsorgt, wenn er von dieser gewusst hätte.
Zillmer ist im Übrigen weder christlicher Fundamentalist noch Kreatonist. Ihm liegt überhaupt nichts daran biblische Aussagen zu „beweisen“
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Der Nordstern |
SEPTEMBER/OKTOBER 2009 |
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Es ist immer wieder herzerfrischend, auf Leute zu treffen, die noch selber denken anstatt das nachzuplappern, was andere ihnen vorkauen.
Autor Zillmer ist so jemand, der sich gerne eigene Gedanken macht und dazu auch umfangreich recherchiert. Dadurch spekuliert er nicht einfach ins Blaue hinein, sondern kann auf handfesten Daten aufbauen. Daten, die zum Teil schon jahrzehnte bekannt sind, aber nicht in herrschende Denkmodelle passen und deswegen nicht beachtet wurden oder so neu sind, dass sie noch nicht richtig verarbeitet wurden.
Darum gehts: Die Warnungen vor der Endlichkeit der Energievorräte sind falsch. Ebenso falsch sind die Klimamodelle. Zillmer widerlegt die energie- und klimahysterischen Angstprognosen: Es gibt keine Energiekrise und wird keine geben, denn die Erde birgt reiche Vorkommen an den Vorstufen zu Erdöl und Erdgas. Zudem regenerieren sich diese Vorräte periodisch immer wieder neu. Diese Vorkommen, so Zillmer, können nicht aufgebraucht werden, da sie nicht aus fossilen Stoffen, die in der Tat begrenzt sind, sondern anorganisch entstehen. Dieser abiogen genannte anorganische Entstehungsprozess wird durch die moderne Planetenforschung bestätigt. Der Autor widerlegt die von »Klimaschützern« gern verbreitete Behauptung, dass der Mensch einen wesentlichen Einfluss auf das Klima habe. Zillmer: »Gerade die Klimageschichte der letzten 1000 Jahre macht deutlich, dass Klimawandel ohne Änderung der atmosphärischen Kohlendioxid-Konzentration stattfindet.«
Das Buch weist schlüssig nach: Der Mensch hat allenfalls einen geringen Einfluss auf das Klima. Denn es ist die Sonne die das Klima steuert. In Phasen nicht aktiver Sonnenflecken – wie derzeit zu beobachten – wird es eher kälter als wärmer und tatsächlich ist es seit 2000 im Jahresdurchschnitt nicht mehr wärmer geworden.
Warum dann aber die ständigen düsteren Zukunftsprognosen? Die Angstszenarien sollen dazu dienen, weite Kreise der Bevölkerung gefügig zu machen, damit höhere Steuern und Lasten ohne Widerspruch akzeptiert werden. Es geht hier nicht um Wissenschaft, sondern um Politik und ums reine Geldverdienen, so Hans-Joachim Zillmer.
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Wochen-Kurier |
SEPTEMBER 2009 |
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Wendezeit |
8. SEPTEMBER.2009 |
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Ancient Mail |
8. SEPTEMBER.2009 |
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www.STROMAUSKUNFT.de |
3. AUGUST.2009 |
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Buchtipp: Kontroverse Klimatheorie
"Die Warnungen vor der Endlichkeit der Energievorräte sind falsch. Ebenso falsch sind die Klimamodelle." Diese Thesen stammen vom Buchautor und Diplom-Ingenieur Hans-Joachim Zillmer. Der Autor von bereits 5 Bestsellern, die in 11 Sprachen übersetzt wurden, stellt sich mit seinem neuen Buch kontrovers gegen etablierte Meinungen und Denkmodelle. Zillmer will energie- und klimahysterische Angstprognosen widerlegen: Seiner Auffassung nach gibt es keine Energiekrise und es wird auch keine geben, denn die Erde, so Zillmer, berge reiche Vorkommen an den Vorstufen zu Erdöl und Erdgas. Diese Vorkommen könnten nicht aufgebraucht werden, da sie nicht aus fossilen Stoffen, die in der Tat begrenzt sind, sondern anorganisch entstehen und sich stetig regenerieren würden. Dieser Entstehungsprozess wird von der modernen Planetenforschung bestätigt.
Der Autor widerspricht in seinem Buch zudem der von Klimaschützern vertretenen Behauptung, dass der Mensch einen wesentlichen Einfluss auf das Klima habe. Zillmer: "Gerade die Klimageschichte der letzten 1000 Jahre macht deutlich, dass Klimawandel ohne Änderung der atmosphärischen Kohlendioxid-Konzentration stattfindet." Ein mediterranes Klima habe es in Deutschland schon in der Mittelalterlichen Wärmezeit zwischen 1000-1300 gegeben und die Alpen seien in den letzten 6000 Jahren vier Mal eisfrei oder fast eisfrei gewesen.
Zillmers Theorie: Der Mensch hat allenfalls einen geringen Einfluss auf das Klima. Vielmehr sei es die Sonne, die das Klima steuere. Warum dann gegenteilige Zukunftsprognosen? Zillmer: "Die Angstszenarien sollen dazu dienen, weite Kreise der Bevölkerung gefügig zu machen, damit höhere Steuern und Lasten ohne Widerspruch akzeptiert werden. Es geht hier nicht um Wissenschaft, sondern um Politik und ums reine Geldverdienen." Ob nun Wissenschaft oder Verschwörungstheorie - ein spannender Buchtipp in jedem Fall.
Hans-Joachim Zillmer: Der Energie-Irrtum - Warum Erdöl und Erdgas unerschöpflich sind. 335 Seiten mit 32 teils farbigen Fotos und 98 Abbildungen. Preis: 19,96 Euro.
© 2009 StromAuskunft
Björn Katz, Redaktion StromAuskunft |
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Peak-Oil - Im Wandel der Ölzeit |
9. Dezember.2019 |
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DIE ABIOTISCHE ÖLTHEORIE: PRÜFSTEINE VON ZILLMER
Argumente für eine abiotische Ölentstehung in der Tiefe der Erde von H.J. Zillmer
Der Wahrnehmungszirkel besteht darin, dass Menschen tendenziell das wahrnehmen, was sie kennen. Diese Wahrnehmung werten sie dann schnell als Bestätigung ihrer Sichtweise, was dann die weitere Wahrnehmung weiter in die schon bekannte Richtung lenkt. Um aus diesem Wahrnehmungszirkel auszusteigen, kann man aktiv nach Sichtweisen suchen, die nicht ins eigene Weltbild passen, und diese untersuchen.
Um dem Wahrnehmungszirkel ein Schnippchen zu schlagen, habe ich (M.R.) mir ein Buch zur abiotischen Öltheorie besorgt. Es handelt sich um das Buch „Der Energie-Irrtum, warum Erdgas und Erdöl unerschöpflich sind“ von H.-J. Zillmer, München 2009. Erwartet hatte ich ein Buch, in dem oberflächlich fabulierend um die Grenzen des irdischen Lebens herumgeredet wird. Stattdessen findet sich in dem Buch eine detailreiche und beobachtungsbezoge Sicht auf die Entwicklung der Erde, die sich gleich in mehrfacher Hinsicht von der bisher gängigen Sicht auf die Erde unterscheidet.
Zum kompletten Artikel (externe Quelle)
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