Diese Seite ist Teil eines Framesets der Seite www.ZILLMER.com

  DETAILANSICHT ZURÜCK ZU ARTIKELGRUPPE KLIMA


 
23.06.2010
 

Falsche Klimamodelle? Seit 2003 keine Erwärmung der Meere

Seit sieben Jahren hat sich der weltweite Durchschnitt der Weltmeertemperaturen nicht erhöht, behauptet der Klimatologe Kevin Trenberth vom National Center for Atmospheric Research in den USA. Dies geht schon aus den illegal veröffentlichten E-Mails im Rahmen der Climategate-Affäre hervor. Dort hatte Trenberth besorgt über das Rätsel der fehlenden Wärme geäußert, die nicht erklärt werden kann, .schrieb er an seine Forscherkollegen.

Wieso fehlt Energie? Menschen verursachen von Jahr zu Jahr mehr Treibhausgase aus, die zusätzlich Sonnenstrahlung in der Luft zurückhalten, was zu einer Aufheizung des Klimas führen soll, weshalb wir Kohlendioxid einsparen sollen. Eigentlich sollten die Meere als größte Wärmespeicher etwa 90 Prozent der Energie schlucken: In ihren obersten drei Metern halten sie so viel Wärme wie die gesamte Lufthülle der Erde.

Klimatologen könnten fragen:Wo also geht die zusätzliche Strahlung hin, wenn nicht in die Meere? Man könnte sich jetzt auf die Suche nach einer »Dunklen Energie« machen. Deshalb, so Klimatologen, werde sich die verborgene Energie bald bemerkbar machen, um das Klima beschleunigt aufzuheizen. Allerdings kann entgegen dieser Spekulation die Realität anders aussehen: Es gibt gar keine fehlende Wärme, schreiben Forscher um John Lyman von der University of Hawaii jetzt im Wissenschaftsmagazin "Nature". Deshalb könnte man fragen, ob die angeblichen Treibhausgase überhaupt die Meere aufheizen? Anders gefragt: Sind die Klimamodelle falsch?

Wenn man von einer Klimaerwärmung in den letzten 100 Jahren spricht, dann ist zu berücksichtigen, dass während dieses Zeitraums kaum Temperaturdaten aus den Weltmeeren, die 70% der Erdoberfläche bedecken, geben. Für Messungen der Meerestemperatur wurden seit 1992 Satelliten eingesetzt. Diese Messungen werden ermittelt durch Wegwerf-Thermografen, die von Schiffen aus ins Wasser geschmissen werden. Während des Niedersinkens bis zum Meeresgund registrierten die Einweggeräte die Temperatur. Die Daten gelten als fehlerhaft, weil sich die Meerestiefe während des Sturzes aufgrund unterschiedlicher Sinkgeschwindigkeit nur ungenau bestimmen ließ.

Der Datensatz berge weiter Unsicherheiten, sagt der Ozeanograf Eberhard Fahrbach vom Alfred-Wegener-Institut (AWI), da die Messungen schlicht zu ungenau sind. Insbesondere auf der Südhalbkugel gab es bis 2002 tatsächlich nur spärlich Messungen. Erst seit 2003 observieren über 3000 Argo-Bojen flächendeckend die Ozeane. Diese Bojen tauchen regelmäßig bis in 2000 Meter Tiefe ab; aus größerer Tiefe gibt es weiter kaum Daten.

Trenberth beharrt darauf, dass die Bojen eine höchstens stockende Erwärmung zeigen, sodass maximal seit 2003 auf eine nur leichte Erwärmung der Meere seit 2003 gedeutet werden kann. Dies hatte auch eine Studie von Forschern um Karina von Schuckmann (IFM-GEOMAR - Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften) jüngst nahegelegt.

Das Rätsel der "fehlenden Wärme" stürzt die Klimatologen wieder einmal in ein Dilemma, sagt US-Umweltforscher Roger Pielke Junior von der University of Colorado in Boulder.

Seit 2000 sollen zusätzliche Treibhausgase die Energieleistung in der Luft derart  erhöht haben, genug um die Meere deutlich aufzuheizen, sagt Trenberth. Solange nicht geklärt ist, wo die zusätzliche Energie geblieben sei, so ein Bericht im Fachmagazin Nature, könne den Daten nicht getraut werden. Mit dieser Einschätzung steht er nicht allein. Sie wird im Wesentlichen von  Martin Visbeck vom IFM-Geomar geteilt. Die Energiebilanz des Klimas gehe nicht auf. Bleibt die Frage: Wo also steckt die Energie?

Oder neutraler gefragt: Sind die sogenannten Klimagase überhaupt für die Erwärmung der Meere verantwortlich? Falls nein, und tatsächlich fehlt den Klimagasen physikalisch gesehen die nötigen Bandbreiten, wie jeder Physiker weiß, und deshalb fehlt auch keine Energie. Folglich sind die Klimamodelle falsch, da diese auf falschen Annahmen beruhen.

 

Lesen Sie auch:

Der Fall »ClimateGate«. Neues vom Klimaschwindel des Weltklimarats IPCC: Gefälschte und falsche Klimadaten präsentiert.
Erderwärmung gestoppt - Klimaschutz ist kein Umweltschutz
Vergangene Klimaerwärmungteils durch Nebelhäufigkeit
Ist der Klimawandel nichts als Schwindel? (Link zu externer Quelle öffnet in neuem Fenster)