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  DETAILANSICHT


 
03.10.2014
 

 

Leuchterscheinung auf dem Saturnmond Titan

Linkes Bild zeigt die Leuchterscheinung und das rechte, spätere Bild nicht.
Credit: NASA/JPL-Caltech/ASI/Cornell

Die Oberfläche des Saturn-Mondes Titan ähnelt den Landschaften der Erde, denn es regnet aus Wolken, wobei sich Flüsse bilden, die in Seen und Meere münden. Bei den Flüssigkeiten handelt es sich nicht um Wasser, sondern einer Mischung von Methan, Ethan und anderen Kohlenwasserstoffen. Der Ligeia Mare ist ein riesiges Meer, das aus entsprechenden Kohlenwasserstoffen besteht. Über diesem beobachteten Wissenschaftler auf Aufnahmen der Raumsonde Cassini jetzt einen hellen Fleck, der etwa 260 Quadratkilometer groß ist und seine Form veränderte. Die NASA-Forscher sind sich sicher: Was die Raumsonde Cassini mit Radartechnik aufgenommen hat, ist kein Datenfehler Der hellen Fleck konnte bei erneuten Radar-Experimenten nicht sichtbar gemacht werden.

Zur Erklärung der Erscheinung gibt es Überlegungen. So könnte es Oberflächenwellen, aufsteigende Blasen oder schwebende Feststoffe handeln.


Quelle: Nature Geoscience, doi: 10.1038/ngeo2190



Kommentar

Die Erde, aber auch andere Planeten und deren Monde gasen Kohlenwasserstoffe aus, die in der Tiefe der Himmelskörper entstehen. Es sollte sich hier um einen durch Ausgasung erzeugten Strudel bzw. Wasserwellen handeln, ggf. auch eine Wolke, die durch die Gase entweichenden entsteht. Kohlenwasserstoffe entstehen auf anderen Himmelskörpern anorganisch, also abiogen ohne jede Biologie.

 

Siehe hierzu ausführlich in:

Der Energie-Irrtum - Warum Erdgas und Erdöl unerschöpflich sind

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