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  ZILLMER - Theorien

 

 

 
DAS ELEKTRISCHE PLASMA-UNIVERSUM DRAINAGESCHALEN - THEORIE
AUTOGENE BIOORGANISATION GEOKONDENSATOR - THEORIE
JUNGE-ERDE-KATASTROPHEN-MODELL KELTEN-IN-AMERIKA - THEORIE
NATURBETON - THEORIE ARKTIS-NEANDERTALER - THEORIE
SUPERFLUTEN - THEORIE GRÖNLANDBRÜCKEN - THEORIE
SCHNEEZEIT - THEORIE DIE CHEMO-KINETISCHE ERDEXPANSION

 

 
DIE CHEMO-KINETISCHE ERDEXPANSION
 

Die chemo-kinetische Erdexpansion

Vorgestellt in »Der Energie-Irrtum«, Juli 2009

 

Die von Alfred Wegener entwickelte Kontinentalverschiebungstheorie wurde bis in die 1960er Jahre hinein nicht anerkannt, weil man davon überzeugt war, dass die mit dem Erkaltungsprozess des ehemals glühend-flüssigen Erdballs, die Erde sich zusammenzieht, also kleiner wird. Heutzutage glaubt man daran, dass die Erde einen relativ konstanten Erdumfang hat, weshalb Subduktionszonen im Rahmen der Theorie der Plattentektonik zwangsläufig erfunden werden mussten, denn es wird ja an den Spreizungszonen bzw. mittelozeanischen Rücken andauernd neue Erdkruste produziert. Dies führt zu einer Vergrößerung der ozeanischen Erdkruste und damit im Rahmen einer sich vermehrenden Oberfläche zu einer Erdexpansion, falls nicht genau die neu produzierte und die angeblich in den Subduktionszonen verschwindende Erdkruste sich flächenmäßig die Waage halten sollen – wenn das heutige geophysikalische Standardmodell richtig sein soll! Eine Subduktion von Kontinentalplatten kann aber allein aus statischen Gründen nicht stattfinden (siehe Artikel Fiktion Subduktion von Hans-Joachim Zillmer).
Die dritte Möglichkeit ist die einer wachsenden Erdkugel (Erdexpansion). Dies wird zwar von einigen Wissenschaftlern vertreten, und es finden auch Erdexpansions-Kongresse statt, aber offiziell steht die Anerkennung dieser 1933 von Ott Christoph Hilgenberg an der Technischen Universität Berlin entwickelten und begründeten Erdexpansions-Theorie noch aus, obwohl mit dieser viele geophysikalische Rätsel der Plattentektonik gelöst werden können und keine neuen Widersprüche entstehen.

Prof. Dr. Wolfgang Kundt (Universität Bonn), der der Erdexpansions-Theorie interessiert aber eher skeptisch gegenüber steht,  und Hans-Joachim Zillmer am 24./25. Mai 2003 auf dem "Internationalen Kolloquium Erdexpansion - eine Theorie auf dem Prüfstand", der im Bergbau- und Industriemuseum Oberbayern auf Schloss Theuern stattfand.

Nicht anerkannt wird diese Theorie insbesondere, weil kein Prozess bekannt ist, der zu einem Wachstum der Erde führen könnte. Im Rahmen des Standardmodells der Geophysik und der Kosmologie ist auch keine Lösung möglich, insbesondere wenn man von einer linearen Erhöhung der Masse im Erdinneren ausgeht oder diese als Voraussetzung annimmt.

Mit der von Hans-Joachim Zillmer in dem Buch »Der Energie-Irrtum« neu vorgestellten Theorie der chemo-knetisch wachsenden Erde ist ein anderes Verständnis von der Wirkungsweise im Universum nötig, die auf elektrischen Wirkungen basiert. Solche Kräfte und Energien werden über das interstellare und interplanetare Plasma übertragen. Die Sonne strahlt mehr Energien im unsichtbaren als im sichtbarem Spektrum aus. Klimamodelle berücksichtigen z. B. nur das angeblich von der Sonnen abgestrahlte Licht, also quasi die sichtbare Energie, weshalb man zu falschen Ergebnissen kommt.
Wie in »Der Energie-Irrtum« beschrieben, werden Energien von der Sonne über das Plasma zur Erde transportiert und über einen Pol in das Erdinnere gespeist. Überschüssige Energie wird über den anderen Pol abgegeben. Im Erdinneren bzw. im äußeren Erdkern befindet sich deshalb auch flüssiges Eisen (woher soll das ganze Eisen eigentlich kommen?), sondern metallischer Wasserstoff, wie schon für die Gasplaneten in unserem Sonnensystem neuerdings vermutet, sowie auch aus Helium sowie Spuren anderer Elemente. Niedrige Temperaturen begünstigen, wie von der Supraleitung bekannt, Wirbelströme und starke Magnetfelder. Die elektrisch leitende Eigenschaft infolge des metallischen Wasserstoffs im äußeren Kern führt dazu, dass die kosmische Energie der Aufrechterhaltung elektrischer Ströme im Erdinneren dient. Da jedes Magnetfeld immer einen elektrischen Strom als Ursache hat, kann das magnetische Feld der Erde als durch elektrische Ströme erzeugt erklärt werden. Obwohl Physiker seit 100 Jahren diese einfache Möglichkeit der Erzeugung des Erdmagnetfeldes diskutiert haben, wurde diese Möglichkeit bisher nicht akzeptiert, da keine Ursache für die Aufrechterhaltung der elektrischen Ströme gesehen wurde, weil die Erde als isolierter, nur über Gravitation beeinflusster Himmelskörper betrachtet wurde.

Das elektrische und das magnetische Feld stehen senkrecht aufeinander, falls ein Feld offene Feldlinien bildet. Bei den Planeten ist es das magnetische Feld, das sich senkrecht um die elektrischen Feldlinien wickelt. Dieser Dynamo wird durch die Sonne in Gang gesetzt und in Schwung gehalten. Hingegen soll nach offizieller geophysikalischer Ansicht ein Dynamo isoliert, also rein erdgebunden funktionieren. Es ist aber noch nicht einmal der Startmechanismus geklärt, und wie soll der auch immer einmal gestartete Geodynamo dann in Schwung bleiben? Ausführlich zu diesen Problemen siehe »Der Energie-Irrtum« (2009, S. 177 ff.).

Aufgrund dieser Widersprüche ist auch die Entstehung des Magnetfeldes gemäß konventionell-geophysikalischem Modell infrage gestellt, denn die Corioliskraft soll neben den Konvektionsströmen auch die Feldlinien verwirbeln, um dadurch für eine Erhöhung der magnetischen Feldstärke zu sorgen. Auch wenn es diesen Effekt in Bezug auf die Feldlinien geben kann, ist dieser zu gering, um für eine signifikante Größe der magnetischen Feldstärke verantwortlich sein zu können. Weitere Nachteile des Dynamo-Modells werden im Fachmagazin »Nature« (Bd. 337, 21.9.1995, S. 189–199) diskutiert.

Ersetzt man im konventionellen Modell das Wort »Eisenschmelze« durch »flüssigen metallischen Wasserstoff«, dann besitzt man für den Fall einer kalten, elektrischen Erde mit der von der Sonne empfangenen Energie einen Grund für den Startmechanismus bzw. die Aufrechterhaltung des Magnetfeldes. Die Wirbeleffekte des elektrischen Stroms im äußeren Kern sorgen für ein Schließen elektrischer Feldlinien, wodurch (wie in »Der Energie-Irrtum« nach Konstantin Meyl beschrieben), Atome und Moleküle entstehen. Die derart materialisierte Energie wird durch die Rotation am Rand des äußeren Kerns als Materie angereichert und bildet eine zwischen 100 und 500 Kilometer, meist zwischen 200 und 250 Kilometer dicke Schale, die so genannte D"-Schicht, neuerdings auch Wiechert-Gutenberg-Diskontinuität genannt. Da Materie im kalten äußeren Kern gebildet wird, sollte die D"-Schicht auch aus kühlerem, dichterem Material bestehen. Genau dies wurde durch seismische Messungen bestätigt und führt deshalb zu einer Paradoxie im konventionellen Modell.

Aufbau der Erde mit D"-Schicht. Ein tropfen der Erdkruste durch den Mantel hindurch kann aus physikalischen Gründen nicht stattfinden.

Da die Ursache für die Erscheinung der D"-Schicht ungeklärt ist (vgl. Lay/ Garnero, 2004), diese aber wesentlich kälter als das umgebende Gestein ist, wird vermutet, dass es sich bei der unregelmäßig und heterogen aufgebauten D"-Schicht um den Bodensatz der Subduktionszonen handelt (Vogel, 1994). Diese Vorstellung wird ausschließlich der Heiße-Erde-Theorie geschuldet, denn das »kältere« Material kann ja nicht aus dem äußeren Kern stammen, falls dieser 2900 Grad Celsius heiß sein soll. Rätsel werden nicht durch die Natur, sondern durch falsche Gedankenmodelle geschaffen!
Wie sollte die kühlere, aber vor allem leichtere Erdkruste wie »zähflüssiger Honig von einem Teller tropfen« (Hutko, 2006) und durch das dichtere Material des Erdmantels hindurch bis in 2000 Kilometer Tiefe gelangen? Aber auch falls im unteren Mantel die ozeanische Kruste in eine Hochdruckmodifikation des Quarzes umgewandelt würde, beträgt dessen Dichte nur 4,34 g/cm3 gegenüber 5,7 g/cm3 des unteren Mantelmaterials. Auftrieb und nicht Eintauchen wäre das zutreffende Gedankenmodell (vgl. Abb. 7, S. 23 in »Der Energie-Irrtum«).

Fazit: Das kältere Material der D"-Schicht kann definitiv nicht aus subduzierten, also abtauchenden Resten ozeanischer Kruste bestehen. Es bleibt nur die Lösung übrig, dass es im Erdinneren produziert wird, scheinbar im »kalten« äußeren Kern. Das wesentlich kühlere und dichtere Material der auf der Kern-Mantel-Grenze liegenden geheimnisvollen D"-Schicht sollte daher nicht aus einer abwärts gerichteten Bewegung von der Erdkruste herstammen, sondern bildet sich im Modell der kalt-elektrischen Erde genau umgekehrt im äußeren Erdkern, um sich an dessen Rand unterhalb des Erdmantels ungleichmäßig anzulagern.

Die Grenze zwischen Kern und Mantel zeigt deshalb keine Unstetigkeitsfläche der chemischen Zusammensetzung gemäß konventionellem Modell, sondern es handelt sich vielmehr um eine bloße Phasengrenze, da der Druck sich mit zunehmendem Abstand vom Erdmittelpunkt nach außen hin verringert. Der urzeitliche Mantel wuchs daher beständig, ohne jegliche Zufuhr von Materie: Aus 100 Kubikzentimeter Volumen des äußeren Kerns werden auf diese Art 178 Kubikzentimeter des (unteren) Mantels; ohne Erhöhung der Masse und damit des Gewichts. Diese Annahme der Volumenvergrößerung beruht auf den durch seismische Messungen ermittelten Dichteverhältnissen im Erdmantel und im äußeren Kern.

An der Kern-Mantel-Grenze (D"-Schicht, Abb. 59) vollzieht sich eine Vergrößerung des Volumens durch Phasentransformation infolge Druckentlastung, während die Masse konstant bleibt. Auch an den weiteren nach außen hin folgenden Diskontinuitätszonen erfolgen Phasenumwandlungen mit einhergehender Volumenvergrößerung, insbesondere in 660 km Tiefe, in der die Grenzschicht zwischen dem oberen (bzw. der Mantelübergangszone) und dem unteren Mantel definiert ist.

Mit der stetigen Umwandlung von Energie in Matere im Erdinneren und der nachfolgenden Volumenvergrößerung wuchs der Erdmantel in radialer Richtung stetig an. Gleichzeitig nimmt das mittlere Atomgewicht der Materie mit zunehmendem Abstand vom Erdmittelpunkt kontinuierlich ab, in Abhängigkeit des sich stetig nach außen hin verringernden Drucks. Gehen Mineralien aufgrund der Druckentlastung aus der Hochdruckphase in eine Niederdruckphase über, entstehen Zonen der Phasenumwandlung. Diese werden gemäß der konventionellen Theorie als Unstetigkeiten der chemischen Zusammensetzung (Diskontinuitätszonen) falsch gedeutet. In diesen Zonen entsteht durch Druckentlastung jeweils auch eine Volumenvergrößerung durch Umwandlung desselben Materials in eine spezifisch leichtere bzw. weniger dichte Variante. Die Folge ist, dass sich das Volumen der Erde an diesen Diskontinuitätszonen erhöht, ohne Zunahme an Masse und damit Gewicht.

Pascual Jordan (1966, S. 74) bestätigt, wie bereits 1941 eindrucksvoll gezeigt wurde, dass die Mehrzahl der Unstetigkeitsflächen im tiefen Erdinneren eher Phasengrenzen als Unstetigkeiten der chemischen Zusammensetzung darstellen. Hieran ist nicht zu zweifeln, weil das Alter der Erde nicht ausreichend ist, um eine mehrstufige chemische Entmischung unter Trennung des Materials zu Zonen verschiedener Zusammensetzung erlaubt zu haben, wird in der Fachzeitung »Geologische Rundschau« bestätigt (Bd. 32, 1941, S. 215). Deshalb ist die Interpretation der modernen Geophysik vom Aufbau der Erde definitiv falsch!

Mit der Bildung von Substanzen im äußeren Kern tauchen die neuen Atome von innen nach außen durch den Erdmantel hin zur Erdoberfläche und verbinden sich unterwegs in bestimmten Tiefen, in denen bestimmte Druck- und Hitzeverhältnisse herrschen, zu Wasser, Erdgas und Erdöl; wie in Zillmers Buch »Der Energie-Irrtum« eingehend diskutiert und begründet wird.

Aber bei diesen Prozessen handelt es sich nicht ausschließlich um chemische Prozesse unter verschiedenen Druck- und Temperaturverhältnissen, sondern wir müssen ergänzend zu den Ausführungen von Pascual Jordan (1966) und auch Thomas Gold (u. a. 1992) die elektrischen Wirkungen berücksichtigen. Durch die Diffusion der Elektronen aus dem Erdinneren (Thomson-Effekt) entsteht ein elektrisches Feld an der Erdoberfläche (Oesterle/Jacob, 1994).
»Man kann sogar sagen, dass das Erdinnere ein gigantischer Magnetohydrodynamik-Generator ist, der elektrischen Strom erzeugt. Das gleiche Ergebnis wird bei einem Temperaturgefälle erzielt, wenn ein Leiter an einem Ende erwärmt und am anderen Ende abgekühlt wird. Jeder Elektrolyt ist ein Leiter, und nichts ist leichter, als im Erdinneren in eine Situation ›heiß – kalt‹ zu geraten«, (Drujanow, 1984, S. 52).

In Abhängigkeit von Druck und Tiefe für die optimale Temperatur findet ein Selbstorganisation genannter Prozess der chemischen Elemente in der Erde statt. »Bei der allmählichen Akkumulation von Wärme und Substanz wächst die Ausdehnungsspannung in der Kruste, die durch die aktive Phase der Erdbeben und Vulkanausbrüche periodisch entladen wird. Deshalb wächst die Erde nicht gleichmäßig, sondern pulsierend, was auch die Abnahme ihrer Rotationsgeschwindigkeit widerspiegelt« (Oesterle, 1997, S. 86).

Mit der heute gültigen Theorie von der Entwicklung der Erde ist eben nicht zu erklären, wie in der Tiefe der Erde die Explosionsbereitschaft dortiger Gesteine immer noch vorhanden sein kann und trotz entsprechender Aktivität über Milliarden von Jahren hinweg immer noch erhalten geblieben ist. »In Wahrheit genügt es noch nicht, unsere Vorstellung von der Erde revolutionär zu verändern. Sondern sogar unsere Vorstellung vom Kosmos muss revolutionär verändert werden, im Sinne der Diracschen Hypothese« (Jordan, 1966, S. 107). Diese geht von einer sich verringernden Gravitation aus – im hier vorgestellten elektrischen Modell entspricht dies einer Abnahme der kosmischen Energie und Elektrizität. Die zwangsläufige Folge ist, dass sich gleichzeitig eine Expansion der Planeten infolge eines chemo-kinetischen Wachstums (Expansion) vollzieht.

Literaturhinweis

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DAS ELEKTRISCHE PLASMA-UNIVERSUM |
 

Das elektrische Plasma-Universum

Vorgestellt in »Der Energie-Irrtum«, Juli 2009

In »Der Energie-Irrtum« wird die bereits in dem Zillmer-Buch »Irrtümer der Erdgeschichte« vorgestellte Geokondensator-Theorie als elektrisches Plasma-Universum erweitert auf die Gesetzmäßigkeiten in unserem Planetensystem bzw. Universum.
Der Plasmazustand wird oft als vierter Aggregatzustand bezeichnet. Die Theorie zur Beschreibung eines Plasmas als ein elektrisch leitendes Gas ist die Magnetohydrodynamik. In unserem Universum, dessen Masse sich zu mehr als 99 Prozent im Plasmazustand befindet, wirken elektrische Kräfte über das im intergalaktischen und interplanetaren Raum verteilte Plasma. Dieses ist zwar quasi-neutral, enthält aber Teilchen, die elektrisch geladen sind. Deshalb können über das Plasma elektrische Kräfte sowohl zwischen Sonnensystemen als auch von der Sonne an planetare Himmelskörper übertragen werden.
In einem elektrostatischen System, beispielsweise unser Sonnensystem, stoßen sich zwei gleichsinnig geladene Körper ab, weshalb es stabile Planetenbahnen gibt, falls keine Änderungen der Spannungszustände erfolgen. In einem abgeschlossenen System ist die Summe aller elektrischen Ladungen unveränderlich (Ladungserhaltung), weshalb Sterne und Galaxien, aber auch Ringe um Planeten langlebig sind, da es sich um elektrostatische und nicht um gravitativ wirkende Systeme handelt.

Gleichgewichtszustand. Die Sonne und auch die Planeten müssen im statischen Gleichgewicht stehen. Die äußeren und inneren (elektrischen) Kräfte halten sich in der Neutralkugelschale (= Fotosphäre bei der Sonne) die Waage. Hintergrundbild: abströmendes Sonnenplasma (SOHO Consortium, LASCO, EIT ESA, NASA).

Die Sonne ist statisch stabil, da es sich um die räumliche Anordnung zweier gleich großer elektrischer Ladungen entgegengesetzter Polarität handelt, deren Ladungs- bzw. Polschwerpunkte nicht in einem Punkte zusammenfallen (Ladungstrennung). Die von außen auf die Sonne zustrebenden Energien steht mit der potenziellen Energie im Sonnen-Inneren im statischen Gleichgewicht – in der von Hans-Joachim Zillmer definierten Neutralkugelschale, also bei der Sonne in der Fotosphäre. Deshalb müssen Sonne und Planeten aus statischen Gründen kugelförmig ausgebildet sein. Die Bahnen der Körper im Planetensystem sind bei bestimmten elektrostatischen Spannungszuständen stabil.

Elektrische Entladungen innerhalb von Wolken. Die Kräfte zwischen elektrischen Ladungen bewirken den Zusammenhalt der Atome, Moleküle und Festkörper sowie den elektrischen Strom und sie erzeugen Phänomene wie Gewitter.
Bildurheber: André Karwath aka Aka


Magnetisch verformtes Plasma. In ein Glasrohr, Länge 40cm, Durchmesser 5cm, sind zwei Platinelektroden eingeschmolzen und an einen Zündtrafo für eine Ölheizung angeschlossen (15kV 20mA) anschließend wurde das Rohr mit einer Hochvakuumpumpe evakuiert. In der Mitte sind zwei Magnete installiert, welche das Plasma auseinander drücken.
Autor: Gerd Domrath (eigenes Bild
)

Dieses elektrische Universum erfordert aber, dass Sonnen und Planeten in ihrem Inneren kalt und erst im Bereich der Neutralkugelschale, also z. B. bei der Sonne in der Fotosphäre und in der Erde im Bereich des oberen Mantels (und nicht im Erdkern), mit abnehmenden Temperaturen hin zum unteren Erdmantel, tatsächlich heiß sind (siehe Anderson/Dziewonski: »Seismische Tomografie: 3D-Bilder des Erdmantels«, 1968, S. 72 f., überarbeitet dargestellt in Der Energie-Irrtum, 2009, S. 159).

Außerdem besitzt das Coulomb-Gesetz Gültigkeit, das offenbar die gleiche Struktur wie das Gravitationsgesetz aufweist. Beide Gesetze unterscheiden sich nur im Wirkungsprinzip; einerseits Anziehung und anderseits Abstoßung bzw. daraus folgernd: Andrückung, die erfolgt, falls nach den Gesetzen der Wirbelkinematik gleichnamige Polarität gegenüber steht, zum Beispiel bei den Planeten unseres Sonnensystems. Im elektrischen Plasma-Universum sind die elektrischen Wechselwirkungen wesentlich stärker sind als Massenanziehungskräfte (Gravitation) und es fehlt keine Masse oder Energie wie im heutzutage anerkannten Standardmodell der Kosmologie, denn dieses erfordert wesentlich mehr Masse und Energie als tatsächlich beobachtbar und nachweisbar ist. Mit anderen Worten, im Standardmodell ist viel zu wenig Materie für die angeblich gravitativen Wirkungen im Universum vorhanden. Deshalb wird fiktive, also bisher nicht zu beobachtende Massen und Energien, die deshalb bezeichnend »Dunkle Materie« und »Dunkle Energie« genannt wird, fieberhaft gesucht, die anderseits im elektrischen Plasma-Universum nicht erforderlich ist, da das Coulomb-Gesetz Gültigkeit besitzt.

 

Vakuumroehre

(Abb. oben) Niederdruck-Entladungsröhre.
Sieht man in Analogie zur Elektrizitätslehre die Sonne als Anode an, dann stellen elektrisch leitfähige Himmelskörper innerhalb der Reichweite des Sonnenwindplasmas teils eine Kathode dar. Wird in bestimmter Entfernung die Zündspannung bzw. Sprungtemperatur erreicht, beginnen Kometen zu leuchten.

 

Literaturhinweis

Ausgabe 193

Im Magazin raum&zeit erscheint ein zweiteiliger Artikel von Hans-Joachim Zillmer:

Teil 1: Kometen als kalte Kathode
(Ausgabe Nr. 163, S. 2-9)

Die Kosmologen betrachten die Gravitation als maßgebliche Kraft für die Entstehung und Entwicklung der Galaxien und Planetensysteme. Hans-Joachim Zillmer geht dagegen von einem Universum aus, in dem elektrische Kräfte die entscheidende Rolle spielen. Im 1. Teil legt Zillmer dar, wie sich Kometen nahtlos in dieses kosmische Modell einfügen.

Bild: Titel der aktuellen raum&zeit

Teil 2: Die kalte Sonne
(Ausgabe Nr. 164, S. 3-7)

Im 2. Teil befasst Zillmer sich mit der Rolle der Sonne in diesem Modell, die als positive und kalte Elektrode (Anode) die Quelle der elektrischen Energie im Planetensystem bildet. Durch diesen Ansatz lassen sich zahlreiche solare Phänomene wie Sonnenflecken, aber auch das irdische Magnetsystem schlüssig erklären.

Der Energie-Irrtum

Lesen Sie ausführlich über die Vereinfachung der Kosmologie mittels durchgängig gültigen elektrischen und magnetischen Wirkungsweisen.

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AUTOGENE BIOORGANISATION
 

 

Neu in »Der Energie-Irrtum«:

AUTOGENE BIOORGANISATION
die Alternative zu Darwins Evolutionstheorie und zur kreationistischen Schöpfung

Vorgestellt in »Der Energie-Irrtum«, Juli 2009

 

Das Streben der offenen chemischen Systeme zur maximalen Standfestigkeit, auch konservative Selbstorganisation genannt, ist die Triebkraft der Entwicklung. Derart werden nicht nur Lagerstätten, sondern auch Bändergefüge in der Lithosphäre gebildet. Dies geschieht analog zu periodischen Strukturen in der physikalischen Chemie durch interne Selbstorganisation. Das Leben auf der Erde ist genauso gesetzmäßig entstanden wie zum Beispiel Mineralien. Niemand behauptet, dass Mineralien aus dem Weltall auf die Erde importiert sein müssen. Ebenso wenig stammt das Leben auf der Erde ursprünglich aus dem Weltall. Da die Entstehung des Lebens einerseits durch Selbstorganisation und die Gesetzmäßigkeiten der Mikroevolution beschrieben werden kann, und es andererseits keine sich langsam vollziehende Makroevolution komplexer Lebenssysteme gemäß darwinscher Evolutionstheorie gibt, wie in Zillmers Büchern anhand unzähliger Funde und theoretischen Überlegungen nachgewiesen, wurde in dem neuen Buch »Der Energie-Irrtum« die Theorie von der Entstehung des Lebens durch Selbstorganisation und Wirkung elektrischer Kräfte in der Tiefe der Erde vorgestellt, wodurch die Chemische Evolution in Gang gesetzt wurde und durch Versorgung mit chemischer Energie entwickelt wurde. Später entwickelte sich aus dem Leben (Mikroben) in der Tiefe das von der Fotosynthese abhängige organische Leben an der Erdoberfläche.

 

Ausführlich diskutiert in „Der Energie-Irrtum“

 

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JUNGE-ERDE-KATASTROPHEN-MODELL
 

 

JUNGE-ERDE-KATASTROPHEN-MODELL

Vorgestellt in »Irrtümer der Erdgeschichte«, Februar 2001

Hans-Joachim Zillmer ist wie Immanuel Velikovsky ein Vertreter des Katastrophismus, jedoch in Verbindung mit einer speziellen Junge-Erde-Theorie, der Junge-Erde-Katastrophen-Theorie, die besagt, dass die Erde als Planet zwar alt ist, aber vor ungefähr 5000 bis 6000 Jahren von einer weltweiten Katastrophe (Sintflut) heimgesucht wurde. Dabei spielte sich das Katastrophengeschehen samt einsetzender Reaktionen und Folgekatastrophen in einem längeren Zeitraum ab, wobei Auswirkungen regional unterschiedlich stark ausgeprägt waren. So entging der äußerste Norden Europas und Nordamerikas den allerschlimmsten Verwüstungen. Durch diesen Katastrophenhorizont wurde unsere Erdkruste entscheidend umgeformt und neu gebildet wurde. Die geologische Kernthese ist dabei, dass sich mehrere Superfluten ereigneten, die sich über die Kontinente ergossen: wie in Nordamerika im Südwesten und Nordwesten, in Australien sowie aus dem Altaigebirge über Sibirien hinweg unter anderem ins Kaspische Meer bis hin zum Arktischen Meer. Hierbei fand eine Verlagerung der Erdachse statt und erst zu diesem Zeitpunkt ereignete sich die von ihm Schneezeit genannte Vereisung arktischer und antarktischer Gebiete als zeitrafferartig verkürztes Großes Eiszeitalter. Zu dieser Zeit erhöhte sich nach Zillmer auch die Schwerkraft, wodurch Tiere, die bisher im "Megaformat" existierten, wie das elefantengroße Riesenfaultier in Amerika, der Riesenhirsch oder das Mammut in Eurasien, ausstarben. Es entstand somit eine neue Welt mit kleineren Tieren, anderen atmosphärischen Bedingungen wie u. a. Abfall des Luftdrucks („Darwins Irrtum“, 1998, S. 149) und einer höheren Schwerkraft.

Ausführlich diskutiert in „Darwins Irrtum“

Durch diese weltweiten Naturkatastrophen fand nach Zillmers Vorstellung im Gegensatz zur Mikroevolution keine Makroevolution, kein Übergang von einer Tierart zur anderen, statt: Aus einem Affen könne so kein Mensch entstanden sein. Außerdem wurden in diesem Zeithorizont 80 Prozent der Tierarten ausgerottet: Ein Szenario, das dem Ende der Eiszeit zugeschrieben wird. Dementsprechend soll nach Zillmer keine verifizierbare Menschheitsgeschichte existieren, wie er in seinem Buch "Die Evolutionslüge" darlegt.

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NATURBETON-THEORIE
 

 

NATURBETON-THEORIE

Vorgestellt in »Darwins Irrtum«, Juli 1998

Durch einen Asteroideneinschlag entstehen über 100 000 Grad Celsius im Epizentrum des Einschlags, wodurch alles Gestein geschmolzen wird. Hinzu kommt, dass bei einem Einschlag im Ozean das geschmolzene Gestein des Ozeanbodens im Meerwasser mit dem darin u.a. enthaltenen Kalzium (Kalk) eine kalkige bzw. zementartige (gebrannter Kalk) Schlamm-Masse entsteht. Dieser flüssige Naturbeton wurde  mit den Flutwellen (Tsunami) auf die Kontinente gespült, wobei Pflanzen, Bäume, Tiere und Menschen in eine Art „Naturbeton" eingeschlossen wurden. Aus dem zementartigen Schlamm entstanden dann Kalk- und Sandgesteine, auch Schiefer etc. falls die Druck- und Hitzeverhältnisse in der Nähe der Katastrophen-Zentren „richtig" dosiert waren. Hinzu kommt der nach einem Impakt auftretende Impakt-Winter, der bewirkte, dass Tiere teilweise gefroren, in der zementartigen Schlämme unter Luftabschluss plötzlich eingeschlossen wurden und dann in der schnell zu Gestein erhärteten Schlamm-Masse als Fossilien drei-dimensional mit Augen und Weichteilen erhalten blieben.

Die in »Darwins Irrtum« vorgestellte Naturbetontheorie im Rahmen des Sintflut-Modells liefert ergänzend die Erklärung, dass nach einem Meteoriteneinschlag nicht nur neues Kalkgestein gebildet wird, sondern unter Freisetzung von Wärme (= Treibhauseffekt) chemisch auch zwei Teile Wasser pro Molekül CaCO3 (Kalziumkarbonat) entstehen. Mit anderen Worten: Nach einem Asteroideneinschlag wird neuer Kalkstein gebildet, und der Wasserspiegel der Ozeane steigt. Ein Phänomen, das bisher dem Abschmelzen der Eiszeit-Gletscher zugeschrieben wird („Darwins Irrtum", 1998, S. 80 ff.). Zillmers Naturbetontheorie beschreibt die schnelle Entstehung von unterschiedlichen Sedimentschichten bei gleichzeitiger schneller Erhärtung.

Zusammenfassend kann man feststellen, dass unter Berücksichtigung der hohen Temperaturen und Druckverhältnisse während des Sintflut-Geschehens große Teile der Sedimente (Kalkstein, Sandstein, Schiefer) neu entstanden und sich schnell verfestigten. Bedingt durch die örtlich herrschenden hohen Temperaturen, ging die Erhärtung sehr schnell vor sich, im Extremfall innerhalb eines kurzen Zeitraumes wie bei Gips oder Zement. Somit muss es nicht Millionen von Jahren gedauert haben, bis sich große Teile der Erdkruste bildeten, sondern Sedimentgesteine können als eine Art Betongemisch, gebranntes ton- und/oder porzellanähnliches Erzeugnis in Verbindung mit diversen Mineralien durch schnelle Erhärtungsprozesse entstehen (ausführlich: („Darwins Irrtum", 1998, S. 80 ff.). Unter Berücksichtigung katastrophischer Szenarien wurde die Erdkruste umgeformt und neu gebildet (siehe Junge-Erde-Katatstrophen-Modell).

Außerdem wurden durch den enormen Druck beim Einschlag des Asteroiden Karbonat- und Sulfatgesteine verdampft, die chemische Reaktionen auslösten, bei denen Schwefel und Kohlendioxid freigesetzt wurden. Die giftigen Schwefelverbindungen könnten bis zu mehrere Jahrzehnte lang in der Atmosphäre vorhanden gewesen sein und lösten sich in Wasser (Flüsse, Seen, Meere, Ozeane) zu einer ätzenden Säure in unterschiedlichen Konzentrationen.

Die Konsequenzen und Folgerungen aus dieser Theorie des Autors hinsichtlich Eiszeit und Kontinentalverschiebung, also geophysikalische Szenarien, werden in dem neuen Buch des Autors „Irrtümer der Erdgeschichte“ diskutiert.

Ausführlich diskutiert in „Darwins Irrtum“

 

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SUPERFLUTEN-THEORIE
 

 

SUPERFLUTEN-THEORIE

Vorgestellt in »Darwins Irrtum«, Juli 1998 und ausführlicher in »Die EvolutionsLüge «, Juli 2005

Die Superfluten-Theorie von Hans-Joachim Zillmer beinhaltet einen Naturkatastrophenhorizont (Sintflut) vor wenigen tausend Jahren. Es ereigneten sich weltweit zu unterschiedlichen Zeitpunkten Superfluten mit der Schneezeit vor 4500 Jahren (= ca. 8000 v. u. Z. - am Ende der Eiszeit nach offizieller Sichtweise). Diese Superfluten ergossen sich über die Kontinente, wie im Südwesten und Nordwesten von Nordamerika, in Australien oder aus dem Altaigebirge über Sibirien hinweg unter anderem ins Kaspische Meer bis hin zum Arktischen Meer.
Durch Superfluten erfolgt auch eine strukturelle Neuordnung der mitgerissenen Feststoffe, denn aus diesen werden beim Einspülen in Ozeane, Meere und Seen neue Schichten und damit Schichtgesteine gebildet, die nach Schwere der aufgewühlten und bewegten Feststoffe hydrodynamisch sortiert und klassiert werden. Unten befinden sich dann die groben Anteile (Blöcke und Gerölle). Die Korngrößen und damit auch die gegebenenfalls in den Sedimenten enthaltenen Fossilien werden dann nach oben hin immer kleiner (Kiese und Sande). Diese Systematik von Schichtungen wiederholt sich, sodass, in Abhängigkeit von der Anzahl auftretender Flutwellenberge, mehrfach entsprechende, nach Korngröße angeordnete Schichten blockweise übereinander liegen.

Ausführliche Beschreibung und Literaturhinweise siehe „Die Evolutionslüge“

Diese Superfluten-Theorie von Hans-Joachim Zillmer wurde nach Veröffentlichung von „Darwins Irrtum“ bestätigt:

  • Die Geomorphologen Professor Ted Bryant (Universität von Wollongong in New South Wales) und Kollegen vermuten, dass die Erde in den letzten Jahrtausenden relativ regelmäßig von großen Meteoriten getroffen wurde. Zu dieser (von mir geteilten) Auffassung kamen sie durch die Untersuchung von vielfältigen Spuren der Verwüstungen durch gigantische Wellen (Tsunamis) an der Südostküste Australiens (»Bulgarian Geophysical Journal«, 1995, Bd. XXI, Nr. 4, S. 24-32). Anhand einer Computersimulation brachte Ted Bryant (2001) die Wellenhöhe der Tsunamis mit dem Einschlag eines Himmelskörpers von sechs Kilometern Durchmesser in der Mitte des Pazifiks zur Deckung. Mit Hilfe der (von mir abgelehnten) Radiokarbonmethode wurde das Alter der weit auf das Land gespülten Muschelschalen bestimmt: Die Meerestiere wurden von mindestens sechs verschiedenen Tsunamis in den letzten Jahrtausenden an Land gespült. Die beiden höchsten Wellen überschwemmten vor 6000 und vor nur rund 400 bis 500 Jahren sogar noch 130 Meter hoch gelegene Gebiete (Bryant, 2001, vgl. »Die Welt«, 20. 9. 2002). Menschen waren Augenzeugen dieser Riesenfluten und überlebten diese Kataklysmen. Ausführliche Beschreibung und Literaturhinweise siehe "Die Evolutionslüge".

  • Weitere Überflutungen wurden nachgewiesen, u.a. im Fachblatt »Geology« (Bd. 32, Nr. 9, September 2004, S. 741-744): Die Insel Hawaii, Hauptinsel der gleichnamigen Inselgruppe im Pazifik, wurde vor angeblich 120 000 Jahren von einer gewaltigen Flutwelle überspült. Die Wassermassen schwappten an der Flanke des Vulkans Kohala bis in eine Höhe von 500 Metern. Die Ursache für die Riesenwelle war angeblich der Abbruch einer Flanke des Vulkans Mauna Loa.

  • Nach einer Untersuchung von P.A. Carlin (et al., 2002, S. 5-6 und 17-35) wurden am Ende der »Eiszeit« bis vor 13 000 Jahren (= vor 4500 Jahren nach der Schneezeit) mehrere heute nicht mehr existierende Seen in Sibirien von Megafluten aus den Gebirgen Asiens gefüllt. Das Wasser floss schließlich in die Kaspische Senke und wurde darüber hinaus auch in das Schwarze Meer drainiert. Im Fachblatt »Science« (29. 3. 2002, Bd. 295, S. 2379-2380) wird bestätigt: Die großen Becken in Sibirien (u.a. Kaspisches Meer und Aralsee) sind Zeugnisse dieser Superfluten, die sogar im Weg liegende, hunderte Kilometer entfernte breite Hochländer überfluteten. Dabei wurden Rinnen in die Höhenzüge gefräst, die auf Satellitenbildern von Zentralasien deutlich zu sehen sind. In Westchina befindet sich die riesige Wüste Takla Makan (Tarim-Becken). Hier befand sich ein großer, mit dem Kaspischen Meer vergleichbarer See, an dessen nördlichem Ufer ein alter Handelsweg, die Seidenstraße, entlangführte. Ausführliche Beschreibung und Literaturhinweise siehe "Die Evolutionslüge".

  • Große Wassermassen sind sehr wahrscheinlich auch für die Schaffung anderer Naturwunder verantwortlich. Als Beispiel wurden in "Darwins Irrtum" (1998, S. 223) die Niagarafälle genannt, die offensichtlich nur wenige tausend Jahre alt sind. Gleichlautend wurde von mir ausgeführt, dass der Grand Canyon auch relativ jung sein müsste (Zillmer, 1998, S. 229ff.). Dagegen wird auf Grund der postulierten langzeitlichen Entwicklung der Landschaft durch klimatische Erosion nach der Kreidezeit das Alter des Grand Canyon auf 65 Millionen Jahre (Zeitpunkt der Hebung des Kaibab-Plateaus), nach neuerer Ansicht einiger Geologen nur noch auf knapp sechs Millionen Jahre geschätzt. Jedoch sind nur sehr große und nicht geringe Wassermassen (Colorado River) für die Auswaschung des Grand Canyon verantwortlich. Demzufolge handelt es sich hier um eine relativ junge, durch die Erosionstätigkeit großer Wassermassen in mehreren Phasen katastrophisch (schnell) entstandene Schlucht - also wiederum ein rafferartiger Zeitimpakt. Genau diese Sichtweise wurde vom Geologischen Dienst der USA in Zusammenarbeit mit Geologen der Universität von Utah im Jahre 2002 bestätigt. "United Press International" verbreitete am 20. Juli 2002 eine entsprechende Meldung, die in den »VdI Nachrichten« am 4. Oktober 2002 unter der Überschrift »Steinalte Schlucht? Falsch!« ihren Niederschlag fand. Robert H. Webb (U.S. Geological Survey in Tucson, Arizona) berichtet, das untere Drittel des Grand Canyon, die »Inner Gorge«, sei wahrscheinlich nur 770 000 Jahre alt: »Die Schlucht wurde durch eine Serie kurzer, aber heftiger Ereignisse ausgegraben«. Riesige Lava-Dämme sollen den westlichen Teil mehrfach blockiert und das Flusswasser aufgestaut haben. Als dann die Dämme zusammenstürzten, gruben gigantische Flutwellen das Flussbett, den heutigen Grand Canyon, aus. Die Untersuchung galt vor allem einer Flutwelle vor angeblich 165 000 Jahren, die einen Teil des unteren Grand Canyon ausgegraben haben soll. Die Wassermassen waren laut Webb 37 mal so groß wie die größte Mississippi-Flut: mehr als 400 000 Kubikmeter pro Sekunde (vgl. Fenton et al., 2002, S. 191-215). Im Vergleich dazu transportierte der Colorado River vor dem Bau der Staudämme höchstens knapp 6000 Kubikmeter pro Sekunde, heutzutage weniger als 400 - sprich ein Tausendstel der Wassermenge im Verhältnis zur Zeit der Bildung des Grand Canyon. Robert H. Webb (U.S. Geological Survey in Tucson, Arizona) bestätigt, dass ein Teil des Grand Canyon katastrophenartig zu Lebzeiten der prähistorischen Indianer entstand (vgl. Fenton et al., 2002, S. 191-215). Die letzte Phase der Auswaschung soll sogar vor nur 1300 Jahren vonstatten gegangen sein. Die Mythen der Havasupai scheinen von diesem Ereignis zu berichten. Nach ihrer Überlieferung wurde die Erde mit einer Flut bedeckt, und als schließlich das Hochwasser zurückging und die Berge sich in die Höhe drückten, entstanden Flüsse; einer davon schnitt den großen Graben ein, der zum Grand Canyon wurde.

    Ausführliche Beschreibung und Literaturhinweise siehe „Die Evolutionslüge“

  • Victor R. Baker (University of Arizona in Tucson) bestätigt im Fachblatt »Science«, dass die Geologen ein Wirken von Superfluten ignorieren, da sie »davon ausgehen, dass Schluchten und Täler über die Jahrtausende von den langsam arbeitenden Kräften des Windes und des Wassers geformt wurden. Dass die gesamte Landschaft des pazifischen Nordwestens innerhalb von Stunden durch ein einziges Ereignis völlig neu gestaltet wurde, lag lange außerhalb der Vorstellungskraft der Geowissenschaftler« (»Science«, 29. 3. 2002, Bd. 295, S. 2379-2380). Baker charakterisiert die durch große Scheuklappen eingeschränkte Sichtweise und die damit einseitig ausgerichtete Vorgehensweise der Geologen: »Methodische Probleme mit dem Studium von Superfluten bestehen seit der Entwicklung der Geologie ... In den 1920er Jahren dokumentierte J.H. Bretz die spektakulären Hinterlassenschaften und Auswirkungen der nacheiszeitlichen Missoula-Fluten in der Channeled Scabland-Region im US-Bundesstaat Washington (>Journal of Geology<, Bd. 31/8, 1923, S. 617-649), damals heftig kritisiert vom wissenschaftlichen Establishment (Science Community). Erst in den 1960er Jahren wurde akzeptiert, dass diese Superflut durch den Bruch des Eisdammes des eiszeitlichen Sees Missoula am südlichen Rand des Kordilleren-Eispanzers im Nordwesten Amerikas verursacht wurde ... Diese sehr strittigen Studien von Superfluten zeigen, dass die Flutwissenschaft nicht die von Lyell propagierten wissenschaftlich anerkannten Grundprinzipien der Gleichförmigkeit berücksichtigt. Stattdessen ist es meine (Bakers, HJZ) Ansicht, dass Studien über Superfluten ... unerwartete Verbindungen und überraschende Erklärungsmuster erzwingen« (»Science«, 29. 3. 2002, Bd. 295, S. 2379-2380). Durch Superfluten erfolgt auch eine strukturelle Neuordnung der mitgerissenen Feststoffe, denn aus diesen werden beim Einspülen in Ozeane, Meere und Seen neue Schichten und damit Schichtgesteine gebildet, die nach Schwere der aufgewühlten und bewegten Feststoffe hydrodynamisch sortiert und klassiert werden. Unten befinden sich dann die groben Anteile (Blöcke und Gerölle). Die Korngrößen und damit auch die gegebenenfalls in den Sedimenten enthaltenen Fossilien werden dann nach oben hin immer kleiner (Kiese und Sande). Diese Systematik von Schichtungen wiederholt sich, sodass, in Abhängigkeit von der Anzahl auftretender Flutwellenberge, mehrfach entsprechende nach Korngröße angeordnete Schichten blockweise übereinander liegen.

    Ausführliche Beschreibung und Literaturhinweise siehe „Die Evolutionslüge“

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SCHNEEZEIT-THEORIE
 

 

SCHNEEZEIT-THEORIE

Vorgestellt in »Darwins Irrtum«, Juli 1998 und ausführlicher in »Kolumbus kam als Letzter«, Juli 2005

Die Schneezeit stellt eine im Sinne des Katastrophismus auf einen kurzen Zeitraum von wenigen Jahrhunderten verkürztes »Großes Eiszeitalter« dar. Die von Hans-Joachim Zillmer eingeführte, wissenschaftlich nicht akzeptierte Schneezeit-Theorie stellt eine Phase mit intensivem Schneefall dar, die als Folge einer global wirkenden Naturkatastrophe infolge eines Meteoriteneinschlags auftrat ("Darwins Irrtum", S. 114 und 202), unter Berücksichtigung anfänglich warmer Ozeane ("Kolumbus kam als Letzter", S. 289 ff.) und extrem rascher Abkühlung (Impakt-Winter).

Das Große Eiszeitalter ist nach Zillmer eine Fiktion, denn das sich angeblich langsam bildende »ewige Eis« kam im Zuge der »Schneezeit« schnell als Begleiterscheinung der Sintflut, schmolz dann mit dem Treibhausklima bzw. während des Römischen Klimaoptimums und der Mittelalterlichen Wärmeperiode im ersten Jahrtausend nach der Zeitenwende wieder ab, um dann mit der Kleinen Eiszeit um 1350 in der Arktis (Grönland, Kanada) neu gebildet zu werden.

Von der Eisfreiheit der Arktis und Antarktis zeugen authentische Karten wie die Karte von Piri Reis (1518) oder die Karte des Philipe Buache von 1737, herausgegeben 81 Jahre bevor 1818 die Antarktis erst offiziell entdeckt wurde.

Ausführlich diskutiert in „Irrtümer der Erdgeschichte“

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Indizien für Einschlag eines Asteroiden am Ende der Eiszeit

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DRAINAGESCHALEN-THEORIE
 

 

DRAINAGESCHALEN-THEORIE

Vorgestellt in »Irrtümer der Erdgeschichte«, Februar 2001

Die Drainageschalen-Theorie von Hans-Joachim Zillmer besagt, dass eine aus einer salzhaltigen Wasserschicht bestehende Drainageschale im Bereich der erdumspannenden Basaltschale liegt, die sich unter den aus Granit bestehenden Kontinentschilden erstreckt. Die salzhaltige Wasserschicht wirkt als elektrischer Leiter und im Sonnensystem als die Platte eines Kondensators. Die Sonne wirbelt mit dem Sonnenwind und den Eruptionswolken (Flares) elektrische Energie und Magnetfelder zur Erde. Nordlichter treten auf, und jede Art von elektronischen Anlagen kann gestört werden.

Ausführlich diskutiert in „Irrtümer der Erdgeschichte“

Die Erde ist grob gesehen dreischalig aufgebaut: Erdkruste, Erdmantel und Erdkern. Die einzelnen Schalen werden durch Unstetigkeitsflächen - Diskontinuitäten - voneinander getrennt. Die Grenze zwischen Erdkruste und Erdmantel nennen die Geophysiker nach ihrem jugoslawischen Entdecker Mohorovicic-Diskontinuität, kurz Moho. Darüber liegt die nach dem österreichischen Geophysiker Victor Conrad benannte Conrad-Diskontinuität als »seismische Grenze zwischen Ober- und Unterkruste« (»Lexikon der Physik«, 1998). Wie seismische Wellen erkennen lassen, nimmt die Geschwindigkeit der Wellen und damit auch die Gesteinsdichte an diesen Diskontinuitätsstellen zu. Jedoch ist die Conrad-Diskontinuität im Gegensatz zur Moho nicht immer stark ausgeprägt (siehe Abbildung).

Im traditionellen Zweischichtenmodell bildet die Conrad-Schicht die Grenze zwischen dem leichteren Granitsockel (d.h. der granitisch-metamorphen sowie der Granit-Gneisschicht) und der darunter liegenden schwereren Basaltschicht (granulitisch-basischer Schicht). Unter den Ozeanböden gibt es diese Diskontinuität nicht, da die Ozeanböden nur aus Basalt bestehen. Die Moho läuft auch unter den Ozeanen in einer Tiefe von fünf bis acht Kilometern hinweg, während sie unter den Kontinenten bis zu über 70 Kilometer tief liegt. Außerdem ist sie selbst zwischen weniger als einem und mehreren Kilometern dick. Die Mohorovicic-Diskontinuität stellt sich damit als untere Schicht und die Conrad-Diskontinuität als obere Schicht einer »Drainageschale« dar.

Granite sind saure Gesteine mit einem hohen Anteil an Kieselsäure und geringem Gehalt an Calcium-, Magnesium- und Eisenverbindungen. Basalte sind basische Gesteine mit wenig Kieselsäure und dagegen viel Calcium-, Magnesium- und Eisenverbindungen. Die Conrad-Diskontinuität ist somit ein Grenzstreifen. Alles, was oberhalb anfällt, wird in Granit umgewandelt, alles, was unterhalb anfällt, in Basalte. Die Mohorovicic-Diskontinuität ist dementsprechend eine Grenze für die Umwandlung von Basalten in Gesteine des darunter liegenden oberen Mantels und umgekehrt.

Da der Schwefelgehalt unserer Erdkruste wesentlich geringer ist als der von Steinmeteoriten, müssten im Erdinnern weitere, tiefer liegende Diskontinuitäten entstehen, insbesondere da für diese die kritische Temperatur bei 1440 Grad Celsius liegt. Ähnliches gilt für Quecksilber. Da diese Betrachtung aber nicht zur Lösung der bisher diskutierten geophysikalischen Probleme beiträgt, befassen wir uns nur mit den Auswirkungen der Drainageschale, obwohl durch die Lösung dieser Probleme der tiefere Grund für eine Expansion der Erde gefunden werden könnte.

Die Frage, warum mit Vulkanausbrüchen riesige Mengen von Wasserdampf in die Atmosphäre katapultiert werden, könnte unter diesem Gesichtspunkt gelöst sein. Vulkane wären demzufolge sozusagen Kinder der Drainageschale und verbinden diese durch zu Kanälen erweiterte Brüche mit der Erdoberfläche. Damit erscheint die Drainageschicht als ein von der Natur geschaffener Kessel. Eine andere theoretische Quelle für diese Menge an Wasser und an chemischen Elementen reichen Verbindungen, die man in den Produkten der Vulkanausbrüche findet, gibt es nicht.

Würde man imstande sein, die Drainageschale anzubohren, könnte ein unaufhörlich funktionierender Kessel für die Energielieferung zur Verfügung stehen. Er würde auf natürliche Weise ständig heißes Wasser und Dampf liefern. Diese Energiereserven sind tausendmal größer als alle fossilen Brennstoffvorräte. Warum denkt man darüber nicht nach, insbesondere da die Drainageschale unter den Ozeanen sehr dicht unter der Erdoberfläche liegt? Die Antwort liegt in der Skepsis der Geologen begründet: Sie sind von der Undurchlässigkeit der Erdkruste in denjenigen Tiefen überzeugt, wo das Gestein wenigstens auf 300 Grad Celsius erhitzt ist. Dort soll das Gestein aufgrund des herrschenden Drucks undurchlässig wie Stahl sein, bei einer außerordentlich niedrigen Temperaturleitfähigkeit. Demzufolge dürfte das Gestein nach orthodoxen Überlegungen ohne Sprengungen freiwillig kein heißes Wasser abgeben. Aber wie schon weiter vorne belegt, gibt es neue sensationelle Versuche und geologische Theorien, die nahe legen, dass Gesteine vielleicht sogar bei unwahrscheinlich hohen Drücken von angeblich 290 000 Kilogramm pro Quadratzentimeter noch Wasser in den Mineralien speichern können.

 

Ausführlich diskutiert in „Irrtümer der Erdgeschichte“

Drainage-Theorie nach ZILLMER

 

 

Drainageschale: Zwischen der Conrad- und Mohorovicic-Diskontinuität (= untere Kruste) verdampft das von der Erdoberfläche in das Erdinnere versickernde Wasser, und es entsteht ein sich langsam aufbauender Dampfdruck, der die obere Kruste unter Druck setzt. Der Ablauf dieser Vorgänge ist von links nach rechts dargestellt.

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GEOKONDENSATOR-THEORIE
 

 

GEOKONDENSATOR - THEORIE

Vorgestellt in »Irrtümer der Erdgeschichte«, Februar 2001

Die Geokondensator-Theorie von Hans-Joachim Zillmer besagt, dass die Erde in elektrischer Wechselwirkung mit der Sonne und den Planeten steht, wodurch eine Richtungsänderung der Erdachse gewaltfrei möglich ist und sich innerhalb von wenigen Stunden vollziehen kann. Dabei bildet die unterirdische, aus Salzwasser bestehende Drainageschale im Bereich der „unteren Erdkruste“ unter den Granitsockeln der Kontinente einen Kondensator.

Betrachtet man die urzeitliche salzhaltige Wasserschale (Drainageschale) unter der Erdkruste als einen guten elektrischen Leiter und damit die Drainageschale als eine elektrisch geladene Ebene und die Sonne oder auch ein anderes eventuell freies elektrisches Feld wie auch einen anderen Planeten als eine andere, entgegengesetzt geladene Ebene (elektrischer Leiter), dann ergibt sich aus der Änderung eines Spannungsunterschiedes unter Berücksichtigung des »Biefeld-Brown-Effekts« während eines katastrophischen Geschehens eine erstaunliche Folge: Die Erdachse neigt sich. Unter dieser Voraussetzung ist also gar keine mechanische Kraft notwendig, die andererseits ungeheuer groß sein müsste, wobei die Gefahr des Zerplatzens des Planeten Erde wahrscheinlich wäre.

Ausführlich diskutiert in „Irrtümer der Erdgeschichte“

Ausgerechnet auf dem kleinen Jupitermond Io (mit einem Durchmesser von 3630 Kilometern etwas größer als der Erdenmond) wurden mehrere tätige Vulkane entdeckt. Woher hat Io seine Energie? Er müsste eigentlich wie der Erdenmond im eiskalten Weltraum erkaltet sein. Angeblich fließt zwischen Io und den Polen von Jupiter ein elektrischer Strom und bringt den Mond zum Leuchten. Elektromagnetische Wechselwirkungen zwischen Planeten? Dies entspricht nicht unserem kosmologischen Weltbild.

Die NASA-Sonde Galileo hat das Magnetfeld eines anderen Jupitermonds im Januar 2000 näher untersucht und Richtungsänderungen des Magnetfeldes bei dem Jupitermond Europa festgestellt. Margaret Kivelson – University of California in Los Angeles – kam zu dem vorläufigen Schluss, dass die dabei registrierten Informationen genau den Daten entsprechen, »die ein Mond mit einer Schale aus elektrisch leitendem Material liefern würde. Bedingungen, wie sie beispielsweise ein salziger, flüssiger Ozean liefert« (Ticker SpW, 12.1.2000). Und weiter: »Diese Ergebnisse sagen uns, es gibt tatsächlich eine Lage flüssigen Wassers unter Europas Oberfläche« – eine Art Drainageschale? Bedingt durch das sich für Europa alle fünfeinhalb Stunden ändernde Magnetfeld Jupiters sollen in dem Ozean elektrische Ströme erzeugt werden können. »Diese Ströme erzeugen dann ein Feld, das ständig seine Position ändert. Genau genommen wechselt das Magnetfeld alle fünfeinhalb Stunden seine Polarität.«

Berücksichtigt man die vorzeitliche globale Wasserschale auf der Erde, wären so die auch bei der Erde angeblich festgestellten Polaritätswechsel in der Erdvergangenheit erklärbar, insbesondere falls es tatsächlich die propagierten Planetenannäherungen gegeben hat. Eine Umkehr des Magnetfeldes in der bisher durch unsere Geowissenschaftler propagierten Form kann es eigentlich nur für den Fall geben, dass sich die Drehrichtung der heißen Magmaströme im Erdinneren ändert. »Wodurch eine Umpolung ausgelöst wird, ist den Geophysikern noch völlig unklar.«

(Ticker SpW, 24.9.1999).

Die Sachlage ist aber sicher wesentlich komplexer. Die Geophysiker entdeckten im Inneren der Erde Schichten mit einer erhöhten elektrischen Leitfähigkeit. Im Zusammenhang mit der Wechsellagerung von Schichten unterschiedlicher elektrischer Leitfähigkeit nimmt Pospelow an, dass die Schalen der Erdkruste und des Mantels elektrische Kondensatoren sind. Ihre Platten sind die unterschiedlich aufgeladenen Gesteinsschichten. In ihnen vollzieht sich eine Anhäufung elektrischer Entladungen, und von Zeit zu Zeit werden sie von unterirdischen Blitzen durchschlagen.

Ein Kondensator eignet sich als Speicher für elektrische Ladungen bzw. Energie. Entladen sich die Kondensatoren, entstehen Erdbeben in der Erdkruste und im Mantel Brüche. Elastische Energie wird in der Bruchzone angesammelt und irgendwann später plötzlich freigesetzt. Die Erdkruste schwankt, und eine sich in Wellenform bewegende Erdoberfläche wird eventuell durch gewaltige Spalten aufgerissen. Tatsache ist, dass eine gewisse Zeit vor einem Erdbeben manchmal eine leuchtende Atmosphäre zu beobachten ist.

Andererseits wurde ein Zusammenhang zwischen Sonnenintensität und einer später folgenden seismischen Aktivität festgestellt. Die Sonnenfleckentätigkeit erreicht alle elf Jahre ein Maximum, und zu diesem Zeitpunkt gibt es auch vermehrt Erdbeben. Die Sonne wirbelt mit dem Sonnenwind und den Eruptionswolken Energie und Magnetfelder zur Erde. Nordlichter treten auf, und jede Art von elektronischen Anlagen kann gestört werden. Falls ein riesiger Sonnenblitz die Erde trifft, also in den Erdmagneten einschlägt, entsteht eventuell ein Kurzschluss und somit eine magnetische Umpolung. Ein entsprechender Effekt könnte durch eine Planetenannäherung entstehen, worauf schon Immanuel Velikovsky im Jahr 1950 hinwies.

Stelle (?) man sich jetzt einen katastrophischen Auslöser bzw. eine Entladung des Kondensators vor: Ein Asteroid schlägt durch die damals dünnere Erdkruste in die Drainageschale als elektrischen Leiter ein. Es gäbe eine kaum zu beschreibende gigantische Reaktion, riesige Blitze durchzuckten die Atmosphäre, und gewaltige elektrische Wechselwirkungen in der Erdkruste wären die Folge. So entstünden Explosionsröhren als schmale Schlote. An deren Rändern könnten durch die entstehenden hohen Drücke Diamanten als elektrisch nicht leitender Stoff (Dielektrikum) entstehen. Ausgehend von elektrischen Wechselwirkungen kann man auch die gruppenförmige Anordnung der Diamant- oder Kimberlitschlote erklären.

Die Hypothese der unterirdischen Gewitter erklärt auch die von mir in „Darwins Irrtum“ vorgestellte anorganische Entstehung des Erdöls. Kohlenwasserstoffe entstehen zumindest hauptsächlich nicht aus biologischem Material, sondern als chemische Reaktion in elektrischen Entladungen auch – oder bereits – bei niedrigen Temperaturen.

Betrachten wir noch einmal den Einschlag des Asteroiden oder auch eines Energiefeldes oder Sonnenblitzes in den irdischen Kondensator. Auf diese Weise könnte ein piezoelektrischer Effekt entstehen, also elektrische Ladungen an den Oberflächen von Ionenkristallen, beispielsweise Quarzkristallen, infolge einer mechanischen Deformation. An vielen Fossilienfundstätten versteinerten Trilobiten massenhaft in eingerollter Abwehrhaltung, und auch andere Tiere wurden in seltsam verkrümmter Haltung gefunden. Handelt es sich dabei um Wirkungen fließenden Stroms? Durch diese elektrischen Entladungen wurden jedenfalls plötzliche Versteinerungen ermöglicht, worauf auch der Fund des Kalkstein-Cowboys hinweist. Kann man so auch die Versteinerung einer Qualle mit ihren Fangarmen erklären? Diese gallertartigen Tiere bestehen schließlich fast völlig aus Wasser (Bilder 40 und 41 in „Irrtümer der Erdgeschichte“). Man muss eigentlich fragen: Wie versteinert Wasser unter normalen Umständen? Kann eine Qualle in unserer Zeit versteinern? Außer bei biologischen Prozessen (Korallen) gibt es nur im Spezialfall Versteinerungsvorgänge, aber biologisches Gewebe versteinert bis auf ganz seltene Ausnahmen (s. Abb.) heutzutage nicht.

 

Schnelle Versteinerung
In den 1960er Jahren versteinerte dieses, von Zillmer 2002 fotografierte Bein. Das Leder des Stiefels ist nicht versteinert.

Aus "Irrtümer der Erdgeschichte".


Ausführlich diskutiert in „Irrtümer der Erdgeschichte“

 

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KELTEN-IN-AMERIKA-THEORIE
 

 

KELTEN-IN-AMERIKA-THEORIE

Vorgestellt in »Kolumbus kam als Letzter«, Juli 2004

In seinem Buch "Kolumbus kam als Letzter" wird die Anwesenheit von keltischen Völkern seit dem 3. Jahrtausend v. u. Z. in Nordamerika diskutiert. Untermauert wird die Kelten-in-Amerika-Theorie mit Fotos samt genauen Ortsangaben von keltischen Menhiren und Dolmen sowie von römischen (= keltischen, nach Zillmer) in Amerika. Zu dieser Zeit gab es nach Zillmer eine Landverbindung zwischen der Ostküste Nordamerikas über Grönland und Island hinweg bis nach Europa, die sogenannte Grönlandbrücke. Aber woher stammen die Kelten? Aus Europa, aus Amerika oder aus heutzutage arktischen Gebieten, die früher die "Gebiete des ewigen Frühlings" waren?

Steinkreis "Burnt Hill", Massachusetts, USA
Steinkreis "Burnt Hill", Massachusetts, USA

Ausführlich diskutiert in „Kolumbus kam als Letzter“

 

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ARKTIS-NEANDERTHALER-THEORIE
 

 

ARKTIS-NEANDERTALER-THEORIE

Vorgestellt in »Die EvolutionsLüge «, Juli 2005

Neandertaler gelten nach neuester wissenschaftlicher Überzeugung nicht mehr als Vorfahren des modernen Menschen. Funde für menschliche Vorfahren, die anstelle des Neandertalers treten müssten, gibt es nicht! Neuste Altersbestimmungen von bisher als über 30 000 Jahre alt datierten Neandertalerknochen wurden durch neue Messungen auf ein Alter von weniger als 5000 Jahre datiert. Damit wurde eine von Fachleuten bisher belächelte Voraussage aus "Darwins Irrtum" und "Irrtümer der Erdgeschichte" bestätigt.

Damit ist die Herkunft des Neandertalers zu einem ungeklärten Rätsel geworden. Nach den Ausführungen in "Die Evolutionslüge" ist der Neandertaler nur eine Variante des modernen Menschen, der sich durch seine kompakte Form, wie die ihm ähnlichen Aleuten und Eskimos, an das arktische Klima angepasst hatte. Neandertaler wurden mit der Verschiebung kalter Klimazonen aus arktischen Gebieten auf die kontinentale Halbinsel Europa bis hin zum Vorderen Orient räumlich durch das Klima südwärts abgedrängt, um danach mit ihren Rentierherden dem kälteren Klima wieder nordwärts zu folgen, über die Grönlandbrücke.

Aus dieser Sichtweise ist der Neandertaler gar nicht ausgestorben, wie Funde von Neandertalern bezeugen sollen, da unmittelbar über (den ?) den Neandertalern zugerechneten Schichten abrupt Zeugnisse frühmoderner Menschen zu finden sind. Manchmal findet man jedoch den Neandertalern zugerechnete Werkzeuge in der selben Schicht wie solche, die von frühmodernen Menschen stammen sollen, manchmal zur Überraschung der Fachleute sogar umgekehrt zur erwarteten Abfolge der Fundstaffelung über solchen!

Zillmer präsentiert damit eine neue Variante als Lösung des Neandertaler-Rätsels: Neandertaler waren kompakt gebaute und der Kälte angepasste (früh-)moderne Menschen. Sie starben nicht aus, sondern kamen aus Norden und wichen mit der Klimaänderung dorthin auch wieder aus. Reste von ihnen (Schädel: siehe Fotos in "Kolumbus kam als Letzter") fand man auch in Nord- und Südamerika ...

 

 

Ausführlich diskutiert in „Die Evolutionslüge“

 

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GRÖNLANDBRÜCKEN-THEORIE
 

 

GRÖNLANDBRÜCKEN-THEORIE

Vorgestellt in »Kolumbus kam als Letzter«, Juli 2004

Nordamerika war nach Zillmer über Grönland und Island mit Europa verbunden, bevor das Gebiet um Island um 2000 Meter isostatisch absank.

Messungen durch Fridtjof Nansen während der Polarexpedition 1893 bis 1896 mit seinem Schiff Fram bewiesen, dass der größte Teil des heutigen Tiefseebodens im Nordpolargebiet, der heutzutage in einer Tiefe von 1000 bis 2500 Metern zwischen der Vulkaninsel Jan Mayen und Island liegt, erst in "jüngster" Zeit um 2000 Meter gesenkt worden ist.

Deshalb findet man in Südgrönland und Island vom vorrückenden Eis eingeschlossene Kleinlebewesen, wie zwei Käferarten des Bembidion grapei Gyll, die nur in der Nachbarschaft heißer Quellen überdauerten (Lindroth, 1957, S. 277f.). Carl H. Lindroth trug weitere Beispiele übereinstimmender (amphiatlantischer) Fauna als Beweis einer Landbrücke zwischen Nordamerika und Europa zusammen: zwölf Vogelarten, ferner Spezies von Schmetterlingen, Motten, Spinnen, Schnecken und Käfern. Auch die Gartenschnecke (Cepaea hortensis) wurde in einem prähistorischen Muschelhaufen in Amerika entdeckt (Lindroth, 1957, S. 234).

Das bei Hamburg gefundene Rangifer arcticus stammt aus der jüngeren Altsteinzeit und ist höchstens 10 000 Jahre alt. Die Überraschung liegt in der heutigen Verbreitung dieser Karibu-Art, denn Rangifer arcticus bewohnt das polare Nordamerika von der Hudsonbai bis Alaska und greift mit einer Abwanderung auch noch ein Stück nach (Ost-)Sibirien hinein. Wie kommt es von Amerika nach Mitteleuropa ohne Grönlandbrücke?

Ausführlich diskutiert in „Kolumbus kam als Letzter“

 

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