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Auf der Erde sollen Kohlenwasserstoffe fossil, also aus biologischen Resten entstanden sein. Das Ausgangsprodukt von Erdöl, so wird behauptet, sollen abgestorbenen Meeresorganismen wie Algen sein. Für 2012 wird ein Tagesverbrauch von 89,7 Millionen Barrel Erdöl angegeben. Welche riesigen Mengen Meeresorganismen muss es dann also gegeben haben? Es war einmal irgendwann vor langer, langer Zeit und als sie gestorben sind …
Es ist reizvoll an Märchen zu glauben, aber bisher ist es im Labor nicht gelungen, aus biologischen Resten Erdöl herzustellen und bis vor wenigen Jahren wusste man nicht, dass flüchtige Kohlenwasserstoffe wie Methan, das den Hauptbestandteil unseres Erdgases ausmacht, im gesamten Planetensystem, auch auf Kometen, und im gesamten Universum nachgewiesen wurde. Hierzu passt diese neue Meldung, dass Bestandteile von Erdöl im Weltall entdeckt wurden und dass diese abiogen* (im Gegensatz zu biogen), also nicht biogenetisch entstehen müssen. Es entstehen also Stoffe, die aus der unbelebten Natur entstammen und nach unserem bisherigen Verständnis ausschließlich zur organischen Chemie gezählt werden.
Erdgas und Erdöl entstehen nicht nur im Universum und in unserem Planetensystem abiogen ohne jede Biologie, sondern auf die gleiche Art und Weise in den Tiefen der Erde, wie in dem Zillmer-Buch Der Energie-Irrtum begründet dargelegt wird: Erdöl und Erdgas entstehen abiogen und nicht aus biologischen Resten und sind somit nicht fossil und eben nicht endlich während längeren Zeiträumen zukünftiger Generationen.
* für abiogen wird teilweise der Begriff abiotisch verwendet, was aber nicht ganz richtig ist, da die Anwendung des Ausdrucks abiotisch weniger gebräuchlich ist in Bezug auf Stoffe, die nicht von Lebewesen gebildet werden. Hierfür ist der Ausdruck abiogen.gebräuchlicher. |