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21.11.2013
 

 

Neue Insel vor Japan entstanden

Fernsehkameras übertrugen die Geburt einer neuen Insel live im japanischen Fernsehen: Mit einer Vulkaneruption südlich von Japan ist eine Insel im Pazifik entstanden, die etwa 1000 Kilometer südlich von Tokio liegt und derzeit einen Durchmesser von rund 200 m aufweist. Die Insel liegt in der Nähe von Nishinoshima (Tokio), einer kleinen, unbewohnten »Vulkaninsel im Pazifischen Ozean. Sie gehört zu den japanischen Ogasawara-Inseln und somit administrativ zur Präfektur Tokio. Die Insel wird gelegentlich zur Inselkette der Bonininseln gerechnet. Dies ist aus geografischer und geologischer Sicht jedoch nicht korrekt. Die Insel liegt zwar Chichi-jima in den zentralen Bonininseln am nächsten, ist von diesen jedoch nicht nur durch eine Entfernung von über 130 km, sondern auch durch den mehr als 4000 Meter tiefen Ogasawara-Trog getrennt« (Wikipedia).

Klicken Sie hier für den Film: Vulkan lässt Insel vor Japan entstehen

Erst Ende September 2013 entstand vor der Küste Pakistans eine neue Insel infolge eines Erdbebens entstehen:

 

 

 
25.09.2013
 

 

Neue Insel entstanden

25.09.2013 -- Eine neue Insel entstand plötzlich vor der Küste Pakistans nach dem schweren Erdbeben, das weit mehr als 200 Tote forderte. Die Fachleute fragen sich, ob und wie das Phänomen mit dem tödlichen Erdbeben der Stärke 7,7 vom Dienstag zusammenhängen könnte.
Die etwa 600 m vor der pakistanischen Hafenstadt Gwadar, rund 400 Kilometer südlich des Epizentrums Baluchistan, entstandene Felseninsel weist eine Länge von fast mindestens 60 oder nach manchen quellen bis zu 100 m, bei einer Breite von 30 m und einer Höhe von bis zu 12 m auf. Wissenschaftler des pakistanischen Nationalen Instituts für Ozeanografie fanden auf der Insel hohe Konzentrationen von Methangas, und man entdeckte Blasen, die von der Oberfläche der Insel aufstiegen und brannten, sobald ein Streichholz angezündet wurde.

Foto: Twitter: @NewsweekPak

Satellitenaufnahme der NASA: National Institute of Oceanography

 

 

 
16.01.2012
 

 

Neu entstandene Insel und die Frage nach dem Treibsatz

Im Zubair-Archipel vor der Küste des Jemen konnte beobachtet werden, wie am 19. Dezember 2011 Lava 30 m hoch in den Himmel geschleudert wurde, teilte die NASA mit. Vier Tage später schoss der NASA-Erdbeobachtungssatellit EO-1 (Earth Observatory 1) ein Bild, das eine neue Insel zeigt, die etwa 600 m lang ist und auf einer Aufnahme vom Oktober noch nicht zu sehen ist.


Foto: NASA/Earth Observatory

Über dem Eiland steigt weißer Rauch empor und NASA-Satelliten machten  erhöhte Werte von Schwefeldioxid aus. Die Zubair-Inselgruppe verläuft vor der Westküste des Jemen von Nordwesten nach Südosten und ist aus vulkanischer Aktivität entstanden. Iin den vergangenen Jahren war die Region geologisch besonders aktiv.
Weltweit entstehen alle paar Jahre neue Inseln, sagte der Vulkanologe Rick Wunderman dem US-Sender CNN. Die meisten werden wieder verwüstet, von Wellen abgetragen und bilden untermeerische Berge. Das geologische Material des Roten Meeres sei aber stabiler als in anderen Weltregionen. »Es ist nicht so gashaltig und kann Wellen und Stürmen besser widerstehen«, erklärte er.

 

Quelle: APA


Kommentar

Wie in dem Buch »Der Energie-Irrtum« ausführlich dargestellt, entstehen neue Inseln oft durch Schlammvulkane und manchmal in Form von Lavavulkanen, wobei  der »Treibsatz« bei beiden Vulkantypen gleich ist. Es handelt sich um Kohlenwasserstoffe, meist Methan, dem Hauptbestandteil von Erdgas. Dieser Mechanismus und damit die Triebfeder für jegliche Art von Vulkanen wurde von dem bekannten Forscher Thomas Gold proklamiert, aber bisher noch nicht offiziell wissenschaftlich anerkannt, obwohl man bei Vulkanausbüchen Gase misst. Einerseits meist Methan (bei Schlammvulkanen) und bei Lavavulkanen meist  Kohlendioxid, denn bei Lavavulkanen ist das Methan bereits vor Erreichen der Erdoberfläche oxidiert und dabei (zur Verwunderung von Wissenschaftlern) treten die Oxidationsprodukte einerseits Wasser (fließendes und in Form von Wasserdampf) und anderseits Kohlendioxid aus. Anstelle von Kohlendioxid CO2 kann auch Schwefeldioxid  SO2 entstehen. So enthalten Kohle und das hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen bestehende Erdöle etwa  4% Schwefel.