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Es wird einmal mehr bestätigt, dass es unermessliche Energiereserven auf und in der Erde gibt. Neben den riesigen Erdölvorräten, obwohl keine großen Erdölfelder neu erschlossen werden, ist es eine Tatsache, dass die Erde ausgast aus, wie bereits in dem Zillmer-Buch »Der Energie-Irrtum« ausführlich beschrieben. Allein die jetzt neu geschätzten Schiefergas-Vorkommen decken den Weltbedarf an Gas für lange Zeit. Dabei ist nicht berücksichtigt, dass Kohlenwasserstoffe wie Methan (Hauptbestandteil von Erdgas) ständig aus dem Erdmantel aufwärts zur Erdoberfläche hin diffundieren. Denn es kann kaum plausibel gemacht werden, dass zu Gas transformiertes Plankton sich Millionen Jahre in den Poren von Gesteine speichern lässt, ohne in höhere Schichten auszugasen. Das gelingt nur für den Fall, dass sich darüber Verschlusskappen befinden, unten denen sich Gas, aber auch Erdöl ansammeln kann. Strömt Gas – in der Tiefe als Fluid anliegend – ständig nach oben, werden derart Poren, Risse und Klüfte im Gestein der Erdkruste mit Gas ständig neu von unten aufgefüllt – ansonsten wäre nach Millionen von Jahren kaum noch Gas vorhanden, insbesondere da es in mehreren tausend Metern Tiefe ja bereits sehr heiß sein soll.
An der Erdoberfläche gasen Methan und andere Kohlenwasserstoffe insbesondere durch Schwächezonen und Verwerfungen in die Atmosphäre aus, falls diese nicht vorher bereits durch Oxidation in Wasser und Kohlendioxid umgewandelt wurden. Dieses Methan, aber auch das daraus entstandene Kohlendioxid ist aber nicht organisch, sondern in der Tiefe des oberen Erdmantels anorganisch (abiogen) aus Kohlenwasserstoffen entstanden. Damit entfallen auch so unglaubhafte Erklärungen, wie: Plankton wurde ohne Sauerstoff zu Faulschlamm transformiert, wodurch Schiefer mit darin enthaltenes Gas entstehen soll. Sollte dies im Ausnahmefall tatsächlich so passieren, sind aber derart die riesigen Gasvorkommen in den Gesteinen und auf der Erde nicht zu erklären. Wer das Gegenteil glaubhaft machen will, sollte einmal unabhängig des außergewöhnlichen Entstehungsweges von Gasschiefer, einmal die riesigen Mengen von Plankton plausibel machen bzw. ausrechnen, die allein für die Entstehung von Schiefergas benötigt würden. Das lässt man lieber, denn sonst fällt jedem Laien sofort auf, dass das gar nicht geht! Deshalb lässt rechnet man auch nicht, sondern verwendet die märchenhafte Formel »es war einmal vor langer Zeit …«. Märchen hört man ja immer wider gern, denn es braucht ja nicht nachgedacht zu werden.
Dies gilt auch für die Berechnung der ehemaligen organischen Vorräte aus denen die unvorstellbar großen Vorräte an Erdöl entstanden sein sollen . . . und es gibt ja auch noch Ölsande und Ölschiefer.
Wie ließ der Club of Rome 1973 als Geleitwort zu den autofreien Sonntagen durch den Pressewald rauschen: »Im Jahr 2000 gibt es kein Erdöl mehr!«. Daraufhin stieg der Ölpreis unmittelbar, ohne dass Knappheit nachgewiesen wurde, dramatisch in die Höhe, nachdem er 100 Jahre lang, in Dollar gerechnet, konstant gewesen war. Im Jahr 10 nach Null Erdöl sind die Erdölreserven jetzt größer denn je mit steigender Tendenz und man braucht auch keine neuen Felder erschließen. Immerhin ist ja nur jede siebte bis zehnte Bohrung erfolgreich (weil die Entstehungstheorie falsch ist und man deshalb geologisch kein Erdölvorkommen voraussagen kann!). Warum Kosten investieren, wenn die Ölquellen doch ständig sprudeln?
Im Nahen Osten und neuerdings in Russland wurde nachgewiesen, dass Erdöl sich regeneriert – ein eigentlich bekannter, offiziell aber nicht erklärbarer Vorgang –, der in »Der Energie-Irrtum« diskutiert und begründet wird.
Nur weil man das Märchen von der baldigen Endlichkeit der »fossilen« Brennstoffe immer wieder über die Medien und die Politik neu verbreiten und bekräftigen darf, werden Erdöl und Erdgas auch ohne jede Knappheit, quasi fiktiv immer teurer, auch an der Börse, obwohl dort Angebot und Nachfrage gehandelt werden soll. Tatsächlich wurde Erdöl sogar heimlich gebunkert, um punktuell die Preise anheben zu können. Es bestand nie ein Grund, den Preis für Öl auf fast 150 Dollar pro Barrel anzuheben. Dahinter steckt reines Profitstreben der Energiekonzerne, deren Geldvorräte ins Unermessliche steigen, und Geldhunger der Politik bzw. der Regierungen, die mit den Steuern und Abgaben auf Energie ihre Etats sanieren und finanzieren, zu Lasten der Bevölkerung.
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