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11.06.2011
 

Als Grönland grün war:
Neue Daten belegen, dass Klimastürze
die Wikinger von Grönland vertrieben

 

Die etwa 500 Jahre andauernde Besiedlung des damals grünen Grönlands beendeten drastische Klimastürze. Aus dem Jahr 1408 stammt die letzte schriftliche Aufzeichnung der Nordmänner, danach verschwanden die Wikinger von Grönland, ohne dass in Europa irgendwo die Rückkehr verzeichnet wurde.

Wissenschaftler um D’Andrea vermuten jetzt, dass ab etwa 1100 das Klima auf Grönland immer frostiger wurde. Um etwa vier Grad fielen die Jahresdurchschnittswerte, zeigen die Analysen der Sedimente aus grönländischen Seen. Die wachsenden Eisflächen blockierten auch die Schifffahrtswege nach Skandinavien und damit den Handel.

Zu Beginn des 15. Jahrhunderts beendete die einsetzende Kleine Eiszeit dann die die Besiedlung auf Grönland. Das Eis kam von den Gebirgen herab und begrub Wikingerfarmen unter sich. Die Wikinger hatten genug Zeit zu packen und in wärmere Gebiete zu segeln, wie durch Ausgrabungen bewiesen wurde (siehe ausführlich: Kolumbus kam als Letzter, S. 322 ff. und Die EvolutionsLüge, S. 66).

 

Quelle: William D’Andrea (Universität von Nebraska) et al.: "PNAS",doi: 10.1073/pnas.1101708108.

 

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