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NEW SCIENTIST, ONLINEDIENST | 25.APRIL 2007
 

 

Grünland (Greenland) Spitzbergen

Pantodonten, urzeitliche Säugetiere, die bislang nur aus Nordamerika und Asien bekannt waren, lebten vor etwa 60 Millionen Jahren auf dem arktischen Spitzbergen-Archipel. Die Fußabdrücke von amphibisch lebenden Pantodonten belegen, dass Tiere aus Nordamerika auf die entlegenen Inseln einwandern konnten, da diese plumpen, 400 kg schweren Vierfüßer nach heutigen Erkenntnissen nur in Asien und Amerika heimisch waren.

Ein urzeitliches Säugetier, das wie eine Mischung aus einem Nilpferd und einem Tapir aussah, lebte vor Millionen Jahren auf dem arktischen Spitzbergen-Archipel. Bislang wurde wissenschaftlich ausgewiesen, dass Spitzbergen im Paläozän- Erdzeitalter (65-55 Millionen Jahre) weitgehend von der Außenwelt abgeschnitten war. Die Inselgruppe lag damals nördlich von Grönland, noch näher am Nordpol als heute, mitten im eisfreien arktischen Ozean. Die Fußspuren belegen im Gegensatz dazu, wie vermutet wird, dass Tiere offenbar von Nordamerika über Grönland nach Spitzbergen gelangen konnten, da man diese Tiere bisher nur in Asien und Amerika gefunden hat.

Einige Jahrmillionen nach der Ankunft der Pantodonten in Spitzbergen wurde es im Nordpolarmeer sogar noch heißer: Vor 55 Millionen Jahren stiegen die Temperaturen in der Arktis bis auf Durchschnittswerte um zwanzig Grad Celsius. Zu dieser Zeit lebten Krokodile und Schildkröten in der Arktis. Die Pantodonten starben nach geologischer Zeitskala erst vor etwa dreißig Millionen Jahren. Solange muss es zumindest tropisch warm im Arktischen Meer gewesen sein.


 Quelle:  New Scientist, Onlinedienst

 Artikelsammlung zur "Klimakatastrophe"

 Artikel: Bewaldetes (Greenland) Grönland


Kommentar des Autors

Dieser Bericht ist einer von vielen, die bezeugen, dass geophysikalische Szenarien, wie diese in Schulbüchern, Textbüchern und Abhandlungen zu finden sind, ganz einfach falsch sind. Wie schon in meinem Buch »Kolumbus kam als Letzter« dargelegt, war es bis vor »kurzer« Zeit warm, ja tropisch warm im Atlantik, wobei im Arktischen Meer Temperaturen von über 20 Grad herrschten. Zu dieser Zeit war Grönland (Greenland) eisfrei. Geophysikalische Theorien und die Eisbohrkerne des GRIP (Greenland Ice Core Project) beweisen dagegen, dass der Eispanzer Grönlands 250.000 Jahre alt sein soll! Inzwischen diskutiert man eine Reduzierung des angeblich durch Eisschichten bewiesenen Alters um zumindest 20%! Die im Jahr 2004 neu fertig gestellte Eisbohrung NGRIP (North Greenland Ice Core Project) ergab nur noch ein Alter von 123.000 Jahren, immerhin rund 50 % weniger (ausführlich diskutiert in: Die Evolutionslüge, S. 60 ff.).

Weiter ist interessant, dass diese urzeitlichen Säugetiere versteinerte Spuren hinterließen, und zwar in weichem Material. Das muss so sein, aber ist Schlussfolgerung richtig, dass diese Spuren dann in Millionen von Jahren Korn für Korn in einem Sumpf versteinerten? Nein! Entweder versteinern Trittsiegel schnell oder nie!

Weiterhin ist interessant, dass diese Tiere Spuren in »weicher« Kohle hinterließen. Wie alt ist die Kohle auf Spitzbergen? Sie muss ja relativ jung sein, da sie ja nur langsam versteinern konnte und zwar deshalb, weil diese nur zusammen bzw. gemeinsam mit den Fußspuren (Trittsiegel) erhärten und versteinern konnte! Spuren in weicher Kohle hat man aber zu Tausenden an der Decke von Kohleflözen u. a. im Westen Amerikas gefunden (ausführlich in: »Darwins Irrtum«, S. 64). Diese stammen von Dinosauriern. Zu besichtigen in vielen Museen im Westen Amerikas.

Wie alt ist das Eis der Arktis tatsächlich? Was ist eigentlich normal: Eis oder Wärme auf unserem Planeten Erde? Immer mehr Untersuchungen zeigen, dass das bisher skizzierte, angeblich geologisch-geophysikalisch bewiesene Weltbild des Tertiär-Zeitalters nicht stimmt. Und wie in »Kolumbus kam als Letzter« beschrieben, siedelten Wikinger auf Grönland als es grün war und sie nannten es nicht, wie Geophysiker und andere Fachleute meinen, nur scherzhaft Greenland in Anspielung auf die angebliche Eiswüste. Wikinger pflanzten Weizen auf Grönland an und betrieben Milchkuhwirtschaft! Damals (und vor 2000 Jahren) war es so warm wie heute und es auch Kohlendioxid gab es ungefähr so viel wie heutzutage, auch ohne Autos. Und dass die Alpen vor wenigen tausend Jahren eisfrei waren, kann man nicht oft genug wiederholen! Die Wärme ist normal und nicht das Eis, deshalb werden wir in Zukunft auch am Niederrhein vielleicht wieder Datteln anpflanzen können wie vor 2000 Jahren – auch wenn wir alle Autos und alle Kraftwerke verschrotten.

Leider werden Eisbären deshalb nur eine kurzzeitige Begleiterscheinung der Erdgeschichte darstellen, bis dort in ihrer Heimat sich wieder Sümpfe erstrecken und das Wasser der Ozeane sich wieder erwärmt hat und auf diese Art derart viel Kohlendioxid in die Atmosphäre abgibt, wie Autos in Abertausenden von Jahren nicht annähernd produzieren können.