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08.11.2015
 

 

Schockgefrorene Höhlenlöwen entdeckt

Russische Forscher haben den Fund von zwei gefrorenen Höhlenlöwen im sibirischen Permafrost von Yakutien bekannt gegeben.

Foto: Academy of Sciences of Yakutia

Höhlenlöwen, die jedoch selten in Höhlen, sondern in der Savanne lebten, sollen nach älterer Meinung vor langer Zeit und nach derzeitiger Meinung vor 13.000 bis 10.000 Jahren am Ende der Eiszeit ausgestorben sein und Gebiete von Sibirien bis Alaska. Es wurde seit deren Beschreibung im Jahre 1810 immer diskutiert, ob diese Löwen von afrikanischen Löwen oder sogar von Tigern abstammen. Erst im Jahre 2004 ist es deutschen Wissenschaftlern gelungen, durch einen DNA-Test einen Höhlenlöwen als sehr nahen Verwandten des Löwen (Panthera leo) zu identifizieren (R. Barnett, et al.). Die Löwen in Ostsibirien bzw. in Beringia bis nach Nordamerika hin lebend, die teilweise als eigene Unterart betrachtet werden, unterscheiden sich angeblich genetisch nicht von Höhlenlöwen in Eurasien, die in eiszeitlichen Höhlen von unseren Vorfahren abgebildet wurden. Im Gegensatz dazu bestehen angeblich deutliche genetische Unterschiede zu  Amerikanischen Löwen,  die südlich der Eiszeitgebiete lebten, und in den berühmten Teer-Gruben bei Los Angeles (Rancho La Brea) gefunden wurden.

Da es bei dem vorliegenden Fund sich um zwei sehr junge Löwen handelt, soll der Mageninhalt untersucht werden, um die Frage zu klären, ob diese sich von Muttermilch ernährten oder nicht. Dann könnte man eventuell auch herausfinden, wovon sich die erwachsenen Löwen ernährten.Bisher wurden von diesen Höhlenlöwen nur Schädel und Knochen gefunden. Zusammen mit den beiden Löwen sollen andere in dieser Gegend gefundene Urzeittiere gezeigt werden, u.a.  das schon einige Zeit zuvor entdeckte Mammut gezeigt werden, bei dem sogar das Gehirn noch weitgehend erhalten blieb.

 

 

 Quelle. http://siberiantimes.com/science/others/news/n0464-meet-this-extinct-cave-lion-at-least-10000-years-old

 


Kommentar

Wie in dem Zillmer-Buch »Die EvolutionsLüge« diskutiert, fragt es sich, was 2,50 m große Löwen in Gebieten mit Gletschern machten bzw. von was diese sich ernährten. Weshalb starben diese Tiere am Ende der Eiszeit aus? Warum nicht am Anfang als es kalt und eisig wurde und es zu dieser Zeit nichts mehr zu fressen gab? Wie der Autor Hans-Joachim Zillmer dokumentiert, lebten Löwen in Beringia mindestens bis vor wenigen tausend Jahren Jahren In Beringia als es warm war und dann erst eine höchstens wenige Jahrhunderte andauernde Kaltzeit (Schneezeit) begann als die Eiszeit geendet haben soll. Die mit Fell und Mageninhalt schockgefrorenen Tiere zeigen, dass die Vereisung schnell und plötzlich einsetzte, aber es nicht langsam kälter wurde.