Kommentar des Autors
Dieser Fund des Goliathfrosches bestätigt einerseits den anscheinenden Riesenwuchs in der sehr warmen Kreidezeit, als auch die Meere über 20 Grad warmes Wasser besaßen, vom Nord- bis zum Südpol. Andererseits wird die schon im Dinosaurier Handbuch im Kapitel »Dinosaurier-Paläogeografie und Plattentektonik (S. 54 ff.) ausführlich diskutierte Problematik der Biogeografie bestätigt. Denn in Madagaskar fand man bereits Dinosaurier-Arten, die es dort nach der Plattentektonik-Zeitskala gar nicht geben dürfte, weil die Kontinente durch Ozeane und tiefe Gräben in der Kreidezeit angeblich getrennt waren.
So fand man u. a. Verwandte von Tyrannosaurus, deren Heimat eigentlich Nordamerika sein sollte. Diese Meinung war begründet in den Funden von Dinosauriern in Nordamerika. Erst relativ spät im 20. Jahrhundert entdeckte man dann nach und nach entsprechende Saurier auch auf anderen Kontinenten, wo diese gar nicht hätten vorkommen dürfen – ohne Landbrücken. Die Jagd nach Dinosaurier-Knochen wird auch in Zukunft noch manche Überraschung und Rätsel für die Geologen und Geophysiker zu Tage fördern.
Nicht nur Theropoden sondern auch Sauropoden wurden auf Madagaskar gefunden. Titanosaurier wurden in Afrika und auf Madagaskar entdeckt. Der älteste afrikanische Titanosaurier ist aber 140 bis 100 Millionen Jahren alt. Zu dieser Zeit war Madagaskar schon eine Insel! Bliebe nur der Weg über die Antarktis, aber da der Titanosaurier auf Madagaskar aus der Oberkreidezeit stammt (Dinosaurier Handbuch, S. 65 ff.), hätte er interkontinental schwimmen müssen …
Die immer zahlreicheren Funde von Dinosauriern auf der ganzen Welt zeigen, dass der offiziell propagierte Zeitablauf der Plattentektonik falsch sein muss. Bereits Paul Sereno nahm im Wissenschaftsmagazin Science (Bd. 284, 25. Juni 1999, S. 2137–2147) aufgrund der Dinosaurier-Paläogeografie eine Korrektur vor und verkürzte den Startpunkt der Plattentektonik, des Auseinanderbrechens des Urkontinents Pangaea von rund 180 Millionen Jahren auf 140 Millionen Jahren. Der Autor Hans-Joachim Zillmer führte diese Untersuchung auf Grund von neueren Dinosaurier-Funden nach 1999 fort. Es ergibt sich daraus eine weitere Zeitverkürzung des Plattentektonik-Zeitstrangs auf rund 100 Millionen Jahre (Dinosaurier Handbuch, S. 84 f.). Es ist abzusehen, dass zukünftige Funde zu noch stärkeren Verkürzungen der geologischen Zeitskala führen werden.
Die Theorie von Zillmer:
Die durch viele neue Funde immer wieder bestätigte, neuerlich notwendigen Zeitverkürzung der geologischen Zeitskala während der Plattentektonik im Erdmittelalter führt hin zu einem relativ kurzen, eher katastrophisch zu nennenden Zeitraum (siehe: Die EvolutionsLüge S. 107), indem sich die Kontinente relativ schnell und nicht über sehr lange Zeiträume stetig-unmerklich langsam voneinander entfernten, wie bereits im Dinosaurier Handbuch (2002) ausgeführt. Dinosaurier, aber auch Amphibien, lebten derart quasi auf allen Kontinenten, auch in der grünen Antarktis und grünen Arktis, bevor die Kontinente durch einen beschleunigten Prozess der Erdexpansion mit den darauf lebenden Tieren sich relativ schnell voneinander entfernten (Die EvolutionsLüge, 2005, S. 102 ff.).
Diese Vorstellung wird unterstützt durch weitere fossile Funde, denn neben Beelzebufo haben auch fossile Krokodile, Dinosaurier und Säugetiere* in Madagaskar südamerikanische Verwandte.
*) Die Koexistenz von Dinosauriern und großen Säugetieren widerspricht der Evolutionstheorie und wurde deshalb bis vor kurzer Zeit (Funde in China) heftig bestritten. Deshalb wurden auch entsprechende, in Darwins Irrtum 1998 vorgelegte Beweise als gefälscht dargestellt. Inzwischen wurde jedoch die Koexistenz von großen Säugetieren und Dinosauriern wissenschaftlich bestätigt.
Quelle: wikipedia
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