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 Die chemo-kinetische Erdexpansion
 Erdexpansion - Die Theorie vom wachsenden Erdball
 70 Jahre Hilgenberg: Von Gravitation und Äther Die Theorie "Vom wachsenden Erdball" - ein Tabu
 Colloquium in honour of Ott Christoph HILGENBERG
 Wächst die Erde?
 Neue Fernsehdokumentation über Erdexpansion
 Eine Rezension zum Film "Und sie bewegt sich doch!" von Dieter Groben
 Dinosaurier-Paläogeografie
   
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DIE CHEMO-KINETISCHE ERDEXPANSION
 

 

Die chemo-kinetische Erdexpansion

Vorgestellt in »Der Energie-Irrtum«, Juli 2009

 

Die von Alfred Wegener entwickelte Kontinentalverschiebungstheorie wurde bis in die 1960er Jahre hinein nicht anerkannt, weil man davon überzeugt war, dass die mit dem Erkaltungsprozess des ehemals glühend-flüssigen Erdballs, die Erde sich zusammenzieht, also kleiner wird. Heutzutage glaubt man daran, dass die Erde einen relativ konstanten Erdumfang hat, weshalb Subduktionszonen im Rahmen der Theorie der Plattentektonik zwangsläufig erfunden werden mussten, denn es wird ja an den Spreizungszonen bzw. mittelozeanischen Rücken andauernd neue Erdkruste produziert. Dies führt zu einer Vergrößerung der ozeanischen Erdkruste und damit im Rahmen einer sich vermehrenden Oberfläche zu einer Erdexpansion, falls nicht genau die neu produzierte und die angeblich in den Subduktionszonen verschwindende Erdkruste sich flächenmäßig die Waage halten sollen – wenn das heutige geophysikalische Standardmodell richtig sein soll! Eine Subduktion von Kontinentalplatten kann aber allein aus statischen Gründen nicht stattfinden (siehe Artikel Fiktion Subduktion von Hans-Joachim Zillmer).
Die dritte Möglichkeit ist die einer wachsenden Erdkugel (Erdexpansion). Dies wird zwar von einigen Wissenschaftlern vertreten, und es finden auch Erdexpansions-Kongresse statt, aber offiziell steht die Anerkennung dieser 1933 von Ott Christoph Hilgenberg an der Technischen Universität Berlin entwickelten und begründeten Erdexpansions-Theorie noch aus, obwohl mit dieser viele geophysikalische Rätsel der Plattentektonik gelöst werden können und keine neuen Widersprüche entstehen.

Prof. Dr. Wolfgang Kundt (Universität Bonn), der der Erdexpansions-Theorie interessiert aber eher skeptisch gegenüber steht,  und Hans-Joachim Zillmer am 24./25. Mai 2003 auf dem "Internationalen Kolloquium Erdexpansion - eine Theorie auf dem Prüfstand", der im Bergbau- und Industriemuseum Oberbayern auf Schloss Theuern stattfand.

Nicht anerkannt wird diese Theorie insbesondere, weil kein Prozess bekannt ist, der zu einem Wachstum der Erde führen könnte. Im Rahmen des Standardmodells der Geophysik und der Kosmologie ist auch keine Lösung möglich, insbesondere wenn man von einer linearen Erhöhung der Masse im Erdinneren ausgeht oder diese als Voraussetzung annimmt.

Mit der von Hans-Joachim Zillmer in dem Buch »Der Energie-Irrtum« neu vorgestellten Theorie der chemo-knetisch wachsenden Erde ist ein anderes Verständnis von der Wirkungsweise im Universum nötig, die auf elektrischen Wirkungen basiert. Solche Kräfte und Energien werden über das interstellare und interplanetare Plasma übertragen. Die Sonne strahlt mehr Energien im unsichtbaren als im sichtbarem Spektrum aus. Klimamodelle berücksichtigen z. B. nur das angeblich von der Sonnen abgestrahlte Licht, also quasi die sichtbare Energie, weshalb man zu falschen Ergebnissen kommt.
Wie in »Der Energie-Irrtum« beschrieben, werden Energien von der Sonne über das Plasma zur Erde transportiert und über einen Pol in das Erdinnere gespeist. Überschüssige Energie wird über den anderen Pol abgegeben. Im Erdinneren bzw. im äußeren Erdkern befindet sich deshalb auch flüssiges Eisen (woher soll das ganze Eisen eigentlich kommen?), sondern metallischer Wasserstoff, wie schon für die Gasplaneten in unserem Sonnensystem neuerdings vermutet, sowie auch aus Helium sowie Spuren anderer Elemente. Niedrige Temperaturen begünstigen, wie von der Supraleitung bekannt, Wirbelströme und starke Magnetfelder. Die elektrisch leitende Eigenschaft infolge des metallischen Wasserstoffs im äußeren Kern führt dazu, dass die kosmische Energie der Aufrechterhaltung elektrischer Ströme im Erdinneren dient. Da jedes Magnetfeld immer einen elektrischen Strom als Ursache hat, kann das magnetische Feld der Erde als durch elektrische Ströme erzeugt erklärt werden. Obwohl Physiker seit 100 Jahren diese einfache Möglichkeit der Erzeugung des Erdmagnetfeldes diskutiert haben, wurde diese Möglichkeit bisher nicht akzeptiert, da keine Ursache für die Aufrechterhaltung der elektrischen Ströme gesehen wurde, weil die Erde als isolierter, nur über Gravitation beeinflusster Himmelskörper betrachtet wurde.

Das elektrische und das magnetische Feld stehen senkrecht aufeinander, falls ein Feld offene Feldlinien bildet. Bei den Planeten ist es das magnetische Feld, das sich senkrecht um die elektrischen Feldlinien wickelt. Dieser Dynamo wird durch die Sonne in Gang gesetzt und in Schwung gehalten. Hingegen soll nach offizieller geophysikalischer Ansicht ein Dynamo isoliert, also rein erdgebunden funktionieren. Es ist aber noch nicht einmal der Startmechanismus geklärt, und wie soll der auch immer einmal gestartete Geodynamo dann in Schwung bleiben? Ausführlich zu diesen Problemen siehe »Der Energie-Irrtum« (2009, S. 177 ff.).

Aufgrund dieser Widersprüche ist auch die Entstehung des Magnetfeldes gemäß konventionell-geophysikalischem Modell infrage gestellt, denn die Corioliskraft soll neben den Konvektionsströmen auch die Feldlinien verwirbeln, um dadurch für eine Erhöhung der magnetischen Feldstärke zu sorgen. Auch wenn es diesen Effekt in Bezug auf die Feldlinien geben kann, ist dieser zu gering, um für eine signifikante Größe der magnetischen Feldstärke verantwortlich sein zu können. Weitere Nachteile des Dynamo-Modells werden im Fachmagazin »Nature« (Bd. 337, 21.9.1995, S. 189–199) diskutiert.

Ersetzt man im konventionellen Modell das Wort »Eisenschmelze« durch »flüssigen metallischen Wasserstoff«, dann besitzt man für den Fall einer kalten, elektrischen Erde mit der von der Sonne empfangenen Energie einen Grund für den Startmechanismus bzw. die Aufrechterhaltung des Magnetfeldes. Die Wirbeleffekte des elektrischen Stroms im äußeren Kern sorgen für ein Schließen elektrischer Feldlinien, wodurch (wie in »Der Energie-Irrtum« nach Konstantin Meyl beschrieben), Atome und Moleküle entstehen. Die derart materialisierte Energie wird durch die Rotation am Rand des äußeren Kerns als Materie angereichert und bildet eine zwischen 100 und 500 Kilometer, meist zwischen 200 und 250 Kilometer dicke Schale, die so genannte D"-Schicht, neuerdings auch Wiechert-Gutenberg-Diskontinuität genannt. Da Materie im kalten äußeren Kern gebildet wird, sollte die D"-Schicht auch aus kühlerem, dichterem Material bestehen. Genau dies wurde durch seismische Messungen bestätigt und führt deshalb zu einer Paradoxie im konventionellen Modell.

Aufbau der Erde mit D"-Schicht. Ein tropfen der Erdkruste durch den Mantel hindurch kann aus physikalischen Gründen nicht stattfinden.

Da die Ursache für die Erscheinung der D"-Schicht ungeklärt ist (vgl. Lay/ Garnero, 2004), diese aber wesentlich kälter als das umgebende Gestein ist, wird vermutet, dass es sich bei der unregelmäßig und heterogen aufgebauten D"-Schicht um den Bodensatz der Subduktionszonen handelt (Vogel, 1994). Diese Vorstellung wird ausschließlich der Heiße-Erde-Theorie geschuldet, denn das »kältere« Material kann ja nicht aus dem äußeren Kern stammen, falls dieser 2900 Grad Celsius heiß sein soll. Rätsel werden nicht durch die Natur, sondern durch falsche Gedankenmodelle geschaffen!
Wie sollte die kühlere, aber vor allem leichtere Erdkruste wie »zähflüssiger Honig von einem Teller tropfen« (Hutko, 2006) und durch das dichtere Material des Erdmantels hindurch bis in 2000 Kilometer Tiefe gelangen? Aber auch falls im unteren Mantel die ozeanische Kruste in eine Hochdruckmodifikation des Quarzes umgewandelt würde, beträgt dessen Dichte nur 4,34 g/cm3 gegenüber 5,7 g/cm3 des unteren Mantelmaterials. Auftrieb und nicht Eintauchen wäre das zutreffende Gedankenmodell (vgl. Abb. 7, S. 23 in »Der Energie-Irrtum«).

Fazit: Das kältere Material der D"-Schicht kann definitiv nicht aus subduzierten, also abtauchenden Resten ozeanischer Kruste bestehen. Es bleibt nur die Lösung übrig, dass es im Erdinneren produziert wird, scheinbar im »kalten« äußeren Kern. Das wesentlich kühlere und dichtere Material der auf der Kern-Mantel-Grenze liegenden geheimnisvollen D"-Schicht sollte daher nicht aus einer abwärts gerichteten Bewegung von der Erdkruste herstammen, sondern bildet sich im Modell der kalt-elektrischen Erde genau umgekehrt im äußeren Erdkern, um sich an dessen Rand unterhalb des Erdmantels ungleichmäßig anzulagern.

Die Grenze zwischen Kern und Mantel zeigt deshalb keine Unstetigkeitsfläche der chemischen Zusammensetzung gemäß konventionellem Modell, sondern es handelt sich vielmehr um eine bloße Phasengrenze, da der Druck sich mit zunehmendem Abstand vom Erdmittelpunkt nach außen hin verringert. Der urzeitliche Mantel wuchs daher beständig, ohne jegliche Zufuhr von Materie: Aus 100 Kubikzentimeter Volumen des äußeren Kerns werden auf diese Art 178 Kubikzentimeter des (unteren) Mantels; ohne Erhöhung der Masse und damit des Gewichts. Diese Annahme der Volumenvergrößerung beruht auf den durch seismische Messungen ermittelten Dichteverhältnissen im Erdmantel und im äußeren Kern.

An der Kern-Mantel-Grenze (D"-Schicht, Abb. 59) vollzieht sich eine Vergrößerung des Volumens durch Phasentransformation infolge Druckentlastung, während die Masse konstant bleibt. Auch an den weiteren nach außen hin folgenden Diskontinuitätszonen erfolgen Phasenumwandlungen mit einhergehender Volumenvergrößerung, insbesondere in 660 km Tiefe, in der die Grenzschicht zwischen dem oberen (bzw. der Mantelübergangszone) und dem unteren Mantel definiert ist.

Mit der stetigen Umwandlung von Energie in Matere im Erdinneren und der nachfolgenden Volumenvergrößerung wuchs der Erdmantel in radialer Richtung stetig an. Gleichzeitig nimmt das mittlere Atomgewicht der Materie mit zunehmendem Abstand vom Erdmittelpunkt kontinuierlich ab, in Abhängigkeit des sich stetig nach außen hin verringernden Drucks. Gehen Mineralien aufgrund der Druckentlastung aus der Hochdruckphase in eine Niederdruckphase über, entstehen Zonen der Phasenumwandlung. Diese werden gemäß der konventionellen Theorie als Unstetigkeiten der chemischen Zusammensetzung (Diskontinuitätszonen) falsch gedeutet. In diesen Zonen entsteht durch Druckentlastung jeweils auch eine Volumenvergrößerung durch Umwandlung desselben Materials in eine spezifisch leichtere bzw. weniger dichte Variante. Die Folge ist, dass sich das Volumen der Erde an diesen Diskontinuitätszonen erhöht, ohne Zunahme an Masse und damit Gewicht.

Pascual Jordan (1966, S. 74) bestätigt, wie bereits 1941 eindrucksvoll gezeigt wurde, dass die Mehrzahl der Unstetigkeitsflächen im tiefen Erdinneren eher Phasengrenzen als Unstetigkeiten der chemischen Zusammensetzung darstellen. Hieran ist nicht zu zweifeln, weil das Alter der Erde nicht ausreichend ist, um eine mehrstufige chemische Entmischung unter Trennung des Materials zu Zonen verschiedener Zusammensetzung erlaubt zu haben, wird in der Fachzeitung »Geologische Rundschau« bestätigt (Bd. 32, 1941, S. 215). Deshalb ist die Interpretation der modernen Geophysik vom Aufbau der Erde definitiv falsch!

Mit der Bildung von Substanzen im äußeren Kern tauchen die neuen Atome von innen nach außen durch den Erdmantel hin zur Erdoberfläche und verbinden sich unterwegs in bestimmten Tiefen, in denen bestimmte Druck- und Hitzeverhältnisse herrschen, zu Wasser, Erdgas und Erdöl; wie in Zillmers Buch »Der Energie-Irrtum« eingehend diskutiert und begründet wird.

Aber bei diesen Prozessen handelt es sich nicht ausschließlich um chemische Prozesse unter verschiedenen Druck- und Temperaturverhältnissen, sondern wir müssen ergänzend zu den Ausführungen von Pascual Jordan (1966) und auch Thomas Gold (u. a. 1992) die elektrischen Wirkungen berücksichtigen. Durch die Diffusion der Elektronen aus dem Erdinneren (Thomson-Effekt) entsteht ein elektrisches Feld an der Erdoberfläche (Oesterle/Jacob, 1994).
»Man kann sogar sagen, dass das Erdinnere ein gigantischer Magnetohydrodynamik-Generator ist, der elektrischen Strom erzeugt. Das gleiche Ergebnis wird bei einem Temperaturgefälle erzielt, wenn ein Leiter an einem Ende erwärmt und am anderen Ende abgekühlt wird. Jeder Elektrolyt ist ein Leiter, und nichts ist leichter, als im Erdinneren in eine Situation ›heiß – kalt‹ zu geraten«, (Drujanow, 1984, S. 52).

In Abhängigkeit von Druck und Tiefe für die optimale Temperatur findet ein Selbstorganisation genannter Prozess der chemischen Elemente in der Erde statt. »Bei der allmählichen Akkumulation von Wärme und Substanz wächst die Ausdehnungsspannung in der Kruste, die durch die aktive Phase der Erdbeben und Vulkanausbrüche periodisch entladen wird. Deshalb wächst die Erde nicht gleichmäßig, sondern pulsierend, was auch die Abnahme ihrer Rotationsgeschwindigkeit widerspiegelt« (Oesterle, 1997, S. 86).

Mit der heute gültigen Theorie von der Entwicklung der Erde ist eben nicht zu erklären, wie in der Tiefe der Erde die Explosionsbereitschaft dortiger Gesteine immer noch vorhanden sein kann und trotz entsprechender Aktivität über Milliarden von Jahren hinweg immer noch erhalten geblieben ist. »In Wahrheit genügt es noch nicht, unsere Vorstellung von der Erde revolutionär zu verändern. Sondern sogar unsere Vorstellung vom Kosmos muss revolutionär verändert werden, im Sinne der Diracschen Hypothese« (Jordan, 1966, S. 107). Diese geht von einer sich verringernden Gravitation aus – im hier vorgestellten elektrischen Modell entspricht dies einer Abnahme der kosmischen Energie und Elektrizität. Die zwangsläufige Folge ist, dass sich gleichzeitig eine Expansion der Planeten infolge eines chemo-kinetischen Wachstums (Expansion) vollzieht.

Literaturhinweis

 

 

 

 


18.4.2003
 

 

Erdexpansion
Die Theorie vom wachsenden Erdball

 

Das vom Autor in "Irrtümer der Erdgeschichte" diskutierte Modell der Expansion (Volumenvergrößerung) der Erde als Alternative zum Plattentektonikmodell wird auf der Homepage der TU Berlin neu diskutiert.

Als einer der Begründer der Expansionshypothese (1933) gilt der Geophysiker Ott Christoph Hilgenberg (1896-1976), unterstützt zuletzt von S.W. Carey (1976) und E.E. Milanovsky (1983).

Die sich weltweit vermehrenden Funde von Dinosauriern haben dazu geführt, dass immer mehr Dinosaurier auf „falschen“ Kontinenten gefunden werden, wie z. B. der angeblich nur in Nordamerika beheimatete Allosaurus in Europa (Portugal) oder die in Euramerika (= Europa und Nordamerika als verbundener Kontinent) beheimateten Verwandten von Tyrannosauriern, die abelisauriden Therpoden auf Madagaskar, das schon seit 150 bis 180 Millionen Jahren eine Insel sein soll, sowie Indien, das zu damaliger Zeit auch eine Insel gewesen sein soll. Wie kommen diese Tiere auf derart südlich gelegene Inseln, wenn die Verschiebung der Kontinente schon weit fortgeschritten sein soll.

Im „Dinosaurier Handbuch“ wird erstmals ausführlich diskutiert, das immer mehr Funde von Dinosauriern dem Zeitablauf von der Verschiebung der Kontinente widersprechen. Immer mehr Funde von bestimmten Dinosaurier-Arten, die – wie heutzutage Automodelle in einem Jahrgangskalender – fest in die geologische Zeitskala fixiert und platziert sind, widersprechen der plattentektonischen und geologischen Zeitskala. Die Dinosaurier-Paläogeographie führt zu stark verkürzten Zeitaltern des Erdmittelalters (Mesozoikum).

Der Autor Dipl.-Ing. Hans-Joachim Zillmer untersucht in "Irrtümer der Erdgeschichte" und im "Dinosaurier Handbuch" die Widersprüche der Plattentektonik-Theorie. Fazit: Die für diese Theorie erforderlichen Subduktionszonen existieren nicht. Sie sind aber zwingend erforderlich, falls das geophysikalische Modell von einem konstanten Erdumfang bzw. Erddurchmesser richtig sein, nachdem man früher eher glaubte, dass eine abkühlende glutflüssige Erde sich eher zusammenziehen müsste. Die dritte Möglichkeit, die Vergrößerung des Erddurchmessers, wird noch von den meisten Geophysikern abgelehnt. Das führt dazu, dass dieses vor 70 Jahren von Hilgenberg an der TU Berlin vorgestellte Erdexpansionsmodell gar nicht untersucht wird. Da sich unter Zugrundelegung dieser Theorie jedoch die Widersprüche der Plattentektonik-Hypothese aufheben und auch der Mythos von den "Subduktionszonen" nicht benötigt wird, beginnt ein Umdenkungsprozess. Die TU Berlin veranstaltet daher eine Tagung mit internationaler Beteiligung und dem Autor Zillmer, bei der u.a. die wichtige Frage erörtert wird: welcher Prozess ist für das Wachsen der Erde verantwortlich. Denn da es hierfür bisher keine Lösung gibt, wurde die Theorie von der Erdexpansion nicht beachtet. Eine von möglicherweise mehreren Ursachen wurde als Drainageschalen-Theorie des Autors in "Irrtümer der Erdgeschichte diskutiert.

Fakten in:

"Irrtümer der Erdgeschichte": Diskussion der Widersprüche in der Theorie der Plattentektonik und Diskussion der Alternativen mit der wahrscheinlichsten aller Lösungen: Erdexpansion. Als einer der Begründer der Expansionshypothese (1933) gilt der Geophysiker Ott Christoph Hilgenberg (1896-1976), unterstützt zuletzt von S.W. Carey (1976) und E.E. Milanovsky (1983). Näheres dazu in "Irrtümer der Erdgeschichte" Seite 121ff., wo auch ein neu entwickeltes Modell für den "Antrieb" der Volumenerweiterung vorgestellt wird:

die Drainageschalen-Theorie des Autors

"Dinosaurier Handbuch": Erstmals wird in diesem Buch die "Dinosaurier-Paläogeographie" diskutiert, denn Funde von Exemplaren derselben Dinosaurier-Arten auf verschiedenen Kontinenten widerspricht dem durch die Geophysiker propagierten Zeitlauf der Plattentektonik

Verlautbarung der TU Berlin (Presseabteilung):

70 Jahre Hilgenberg: Von Gravitation und Äther
Die Theorie "Vom wachsenden Erdball" - ein Tabu

Der gläserne Paläo-Globus

Der gläserne Paläo-Globus von Klaus Vogel demonstriert
das Ausmaß der weltweiten Erdexpansion
Wir alle haben gelernt, dass die Schwerkraft eine Anziehungskraft ist. Das ist falsch, schreiben jetzt Physiker in einem Buch über "Pushing Gravity": »Die Schwerkraft entsteht durch Druck. Wir werden auf die Erde gedrückt und nicht von ihr angezogen.« Was sollte uns aber auf die Erde drücken? »Der Äther«, sagten die Alten um Aristoteles und nannten ihn altgriechisch »der Leuchtende«.

Für mehr als 2000 Jahre galt der Äther als eine der Grundsubstanzen des »Chaos« und der »Weltseele«, die den Weltraum erfüllt und jeden Körper durchdringt. Ende des 18. Jahrhunderts haben bereits N. F. de Duillier und G. L. Lesage eine Gravitationstheorie auf der Basis des Äthers vorgeschlagen. Selbst Newton, Faraday, Maxwell, Lorentz und viele andere waren von seiner Existenz überzeugt. 1881 und 1887 führten dann aber Michelson und Morley Experimente zum Nachweis des Äthers durch, die - wie wir heute wissen - aus apparativen und messtechnischen Gründen keinen Nachweis liefern konnten. Später klappte dann der Äther-Nachweis mehrmals, doch zu spät. Der Zug gegen den Äther war bereits 1905 für die nächsten 100 Jahre abgefahren. Was war geschehen?

Albert Einstein hatte seine Relativitätstheorie vorgestellt und den Äther dabei für entbehrlich erklärt. Sein späterer Einwand, ein Äther müsse wohl doch existieren, wurde wissenschaftlich nicht zur Kenntnis genommen. Inzwischen erweist sich die Relativitätstheorie in den Augen vieler Wissenschaftler als fortschrittshemmend, denn die Physik hat aufgehört, praktisch erforderlichen Detailfragen nachzugehen. Sie betreffen zum Beispiel das Zustandekommen von elektrischen und magnetischen Feldern, die Entstehung von Gravitation oder das Auftreten der Masseträgheit. Auf physikalischen Kongressen werden für das Verständnis unseres Kosmos wichtige Faktoren in einem Wust von mathematischen Formeln abgehandelt, ohne dass sich für Praktiker der Eindruck ergibt, die Wissenschaft käme wirklich einen Schritt weiter. Die Folgen sind fatal.

Die meisten Geowissenschaftler müssen die Vorgaben der Teilchenphysik blind respektieren. Was bleibt ihnen übrig. Wenn diese aber falsch sind oder mangelhaft bleiben, wie soll dann die Entstehung und Entwicklung der Erde richtig gedeutet werden können? ¬- Dann wird eine weltweit sichtbare Expansion der Erde einfach nicht wahrgenommen, weil eben »nicht sein kann, was nicht sein darf«. Erdbeben und Vulkanismus bleiben dann unverstandene Naturgewalten. Um weiterzukommen, muss zuvor eine Bringschuld der Physik angemahnt werden.

Die TU Berlin und ihre Vorgängerin - die TH - dienten 50 Jahre lang einem genialen Wissenschaftler als Forschungsheimat: Ott Christoph Hilgenberg (1896-1976). 2001 berichtete "TU intern" mehrmals. Vor 70 Jahren veröffentlichte er seine inzwischen berühmt gewordene Schrift "Vom wachsenden Erdball", in der er den Äther als Ursache für den Massenzuwachs der Erde vermutete. 1937 reichte er als konsequente Fortsetzung seiner Forschung eine Dissertation ein zum Thema "Über Strömungsversuche mit Senken und Quellen, die das Wesen der Schwerkraft grundlegend erklären". Die Arbeit wurde abgelehnt, weil ihr eine Äthertheorie zugrunde lag, die es nicht mehr geben durfte. Vermutlich zu Unrecht, wie sich jetzt herausstellen könnte.

Die neu entfachten weltweiten Diskussionen über Neutrinos, Neutrino-Äther, Neutrino-Power, Neutrino-Masse und die Vergabe des Nobelpreises für Physik 2002 lassen das jedenfalls nicht mehr als Utopie erscheinen.

 

Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Jacob,
Inst. f. Angew.Geowissenschaften

Colloquium in honour of
Ott Christoph HILGENBERG

New Concepts in Global Tectonics
Karl-Heinz JACOB, Technical University of Berlin
Report on the Colloquium in honour of Ott Christoph HILGENBERG (1896 – 1976),
held in May 2001 in Lautenthal / Germany

Title: Earth Expansion - a Misjudged Geoscientific Theory ?

Abstract

Hilgenberg worked in Berlin for 50 years. He dedicated his experimental work and geological research exclusively to the scientific proof and demonstration of the existence of the "growing earth".

Hilgenberg´s paper "About the growing earth", Berlin 1933, is today better known in New Zealand and other remote territories than in Germany. The name Hilgenberg and his life work were in danger of falling into oblivion.

Who was Hilgenberg?

Hilgenberg was an engineer for mechanical construction and electrical engineering. From 1924-1928 he worked in Texas/USA together with geologists and geophysicists in the oil exploration. During his work he observed the fact that there were many open questions in the geological exploration with regard to the petro-physical and tectonic behavior of rocks, which can be solved only experimentally.

For nearly 50 years, Hilgenberg worked and experimented in Berlin-Charlottenburg, mostly at the Institute of Geology and Palaeontology in cooperation with the geologists QUIRING and ZEIL .

The geological professional community, however, did not check Hilgenberg´s petro-physical, palaeo-geographical and geophysical work, but did follow uncritically the world-wide trend of the theory of plate tectonics with subduction zones.

Giancarlo SCALERA in Rome reconstructed HILGENBERG´s early Palaeo globes from 1933. The globes are now exhibited as a loan in the main building of the TU Berlin and remind of O.C. HILGENBERG and his contributions to the proof of the existence of earth expansion.

 

 

2004
 

Wächst die Erde?

von Hans-Joachim Zillmer
aus "ZeitGeist" (Heft 1, 2004, S. 52-56)

Widersprüche und Schwachpunkte der Plattentektonik bzw. des unbewiesenen Gedankenmodells der Subduktionszonen bei konstantem Erdumfang, an das der Gros der Geologen und Geophysiker heutzutage glaubt, und in Konkurrenz hierzu die weitaus schlüssigere Alternative der Erdexpansion bei wachsendem Erdumfang werden in einem Artikel des Autors zusammengefasst.

 Die einzelnen Seiten des Artikels öffnen als PDF in neuem Fenster.

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31.01.2007
 

 

Neue Fernsehdokumentation über Erdexpansion

Und sie bewegt sich doch!
Dokumentation, Frankreich / Italien 2006, ZDF, Erstausstrahlung
Regie: Franz Fitzke


Risse im Meeresgrund, die bei Tauchgängen für die Dokumentation eindrucksvoll gefilmt werden konnten, deuten darauf hin, dass die Erde wächst. Nach dieser Theorie der Erdexpansion, die lange belächelt wurde, war der Planet vor einigen hundert Millionen Jahren nur halb so groß wie heute, und die verschiedenen Erdteile bildeten eine einzige Fläche, die die Erde bedeckten. Die Dokumentation stellt diese Theorie vor und fragt nach den Ursachen des Erdwachstums. ... Paläo-Globen und Computeranimationen zeigen, dass mit den heutigen Kontinenten eine viel kleinere Erdkugel fast vollständig geschlossen werden kann. Ein gutes Argument für die Erdexpansion.

Seit über 30 Jahren stellen Wissenschaftler mit Hilfe von Atomuhren eine Verlangsamung der Erdrotation fest. Laut Drehimpulssatz der Physik müsste daraus ein Wachstum der Erde resultieren. Paläontologen könnten nach dieser Theorie Größe und Gewicht der riesigen Dinosaurier erklären, wenn sie für deren Zeitepoche eine viel kleinere Erde und damit eine viel kleinere Schwerkraft annehmen.

Ausführlich: http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=601193,day=5,week=5,year=2007.html

Gesendet in: ARTE
Mittwoch, 31. Januar 2007 um 19.00 Uhr
Wiederholungen: 07.02.2007 um 16:50

 


 

Eine Rezension zum Film
"Und sie bewegt sich doch!"

von Dieter Groben

zur Rezension: http://www.agrw-online.de/Erdexpansion.htm (Artikel öffnet in neuem Fenster)

Bezugsquelle: DVD-Film zu beziehen über fechnerMEDIA, direkt unter der Adresse: http://www.fechnermedia.de/verlag/index.html

 

 

 

 

Dinosaurier-Paläogeografie

Durch die Diskussion der Erdexpansion in »Irrtümer der Erdgeschichte« als Alternative zur Plattentektonik wird die Theorie vom wachsenden Erdball auch wieder unter Fachleuten diskutiert. Insbesondere die vom Autor im »Dinosaurier Handbuch«  dokumentierten neuen Funde von Dinosaurier-Arten auf, im Sinne der Plattentektonik, falschen Kontinenten, als Fortführung der von Paul Sereno (Universität Chicago) im Fachmagazin Science 1999 veröffentlichen Zeitverkürzung des Erdmittelalters (= Dinosaurier-Ära), führt zu einer Neubewertung und Verkürzung der geologischen Zeitskala.

Prof. Dr. Wolfgang Kundt (Universität Bonn), der der Erdexpansionstheorie interessiert aber eher skeptisch gegenüber steht,  und Hans-Joachim Zillmer am 24./25. Mai 2003 auf dem "Internationalen Kolloquium Erdexpansion - eine Theorie auf dem Prüfstand", der im Bergbau- und Industriemuseum Oberbayern auf Schloss Theuern stattfand.