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  DETAILANSICHT


 
 

 


Asteroiden, Reste der kosmischen Katstrophe?

Handelt es sich neben dem Planetoidengürtel bei den Ringen um Jupiter und Saturn, den unzähligen Kratern auf dem Mars sowie unserem Mond, den vielen sonderbaren Monden der verschiedenen Planeten unseres Sonnensystems, den außergewöhnlich geformten Marsmonden Phobos und Deimos (Angst und Schrecken), den Kometen, Meteoriten und vielleicht sogar unserem Mond um Reste des verloren gegangenen Planeten Phaeton oder dessen damaligem Mond, wie es die Sumerer bereits vor 6000 Jahren in der Schöpfungsgeschichte niederschrieben? (Zitat aus DARWINS IRRTUM)

Zwischen Mars und Jupiter befand sich früher wahrscheinlich einmal ein großer Planet, der unter dem Namen Phaeton oder auch Tiamat bekannt ist. Sind die Asteroiden und auch Planetoiden des Planetoidengürtels zwischen dem Mars und Jupiter Reste und sichtbarer Beweis einer kosmischen Katastrophe in unserem Sonnensystem? Die in DARWINS IRRTUM vorgestellte kastrastrophische Entwicklung unseres Sonnensystems und auch der Erde wird anscheinend erneut bestätigt: Die Raumsonde Deep Space 1 machte eine neue interessente Entdeckung (Meldung Internetticker BILD DER WISSENSCHAFT am 4.8.1999):

Asteroid BrailleDie Nasa-Raumsonde Deep Space 1 flog in nur 25 Kilometern Entfernung an dem Asteroiden Braille vorbei - doch seine Kameras waren im entscheidenden Moment nicht genau auf den Asteroiden gerichtet. Deswegen nahm Deep Space 1 nur zwei unscharfe Bilder 15 Minuten nach der nächsten Annäherung auf, die zeigen, daß Braille die Form einer Erdnuß hat und etwa zwei Kilometer lang ist.

Da ein zweites Instrument an Bord einwandfrei funktionierte, erhielten die Nasa-Wissenschaftler genug Daten, um etwas über die Zusammensetzung von Braille sagen zu können: Der Brocken besteht aus vulkanischen Gestein, das also schon einmal geschmolzen gewesen sein muß. Die Nasa-Forscher nehmen an, daß Braille einmal Teil des zweitgrößten Asteroiden des Sonnensystems, Vesta, gewesen ist, der eine ganz ähnliche Zusammensetzung hat. Wahrscheinlich ist Vesta in früherer Zeit einmal mit einem größeren Objekt zusammengestoßen, wobei Braille und andere kleiner Körper abgetrennt wurden und ihrer eigenen Wege gingen...

QUELLE: Ute Kehse, Nasa und ABC

Aus dem Absorptionsmuster schließt man im Augenblick darauf, daß der Asteroid Braille womöglich ein Bruchstück von Vesta sein könnte, dem mit 500 Km Durchmesser drittgrößten Asteroid in unserem Sonnensystem. Braille als auch die Eukrit-Meteroiten sollen durch einen riesigen Einschlag auf Vesta entstanden sein, der einen 460 km Großen Krater hinterließ. Die große Ähnlichkeit des Eukrit-Spektrums mit dem des Asteroiden Vestas ist der einzige Zusammenhang von Meteoriten und Asteroiden, den man bisher finden konnte. Dies würde aber der Darstellung in DARWINS IRRTUM entsprechen, daß Kometen, Asteroiden und Planetoiden mindestens zum größten Teil Überbleibsel einer kosmischen Katastrophe in unserem Sonnensystem sind, also ggf. Restplanetensplitter darstellen, falls man von einem untersuchten Einzelfall auf eine umfassendere Sachlage schließen könnte. Genauere Untersuchungen der Mitglieder des Planetoidengürtels sind notwendig. Vielleicht ergeben sich grundlegende überraschende Erkenntnisse für die Vorstellung über die Bildung unseres Sonnensystems.

Bisher geht man davon aus, daß die Asteroiden und Planetoiden des Planetoidengürtels kleine Teile, also quasi Urbausteine eines sich während der Bildungsphase unseres Sonnensystems nicht verdichteten Planeten handelt, da die Masse aller Asteroiden und Planetoiden zur Bildung eines eigenständigen Planeten nicht ausreichen. Aber vielleicht hat man nur noch nicht genau genug gesucht (siehe oben)?

Toutatis ist ungefähr 4,6 Kilometer lang. Bild: (c) Copyright Hudson und Ostro 1995 by the AAAS) Der Asteroid 4179 Toutatis (früher 1989 AC) wurde am 4. Januar 1989 von C. Pollas entdeckt.. Die Gestalt dieses Asteroiden ähnelt der von Braille (siehe oben), die mehr einer Erdnuss ähnelt. Die Computermodelle zeigen Krater, gerade Rückenkämme und einen tiefen Hals. die geologischen Ursachen sind unbekannt. Es wird vermutet, daß Toutatis durch Einschläge anderer Asteroiden so geformt wurde oder sich aus zwei einzelnen Körpern zu einem größeren verband. Die zweite Möglichkeit erscheint unwahrscheinlich. Wie verbinden sich zwei zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich feste Körper? Sollten Einschläge anderer Asteroiden diesen Körper so formen, müßte man vielleicht davon ausgehen, daß bei Wirkung entsprechend großer Kräfte der Asteroid Toutatis zerbrochen wäre. Stellt auch Toutatis, der Braille sehr ähnelt, einen Brocken aus geschmolzenem Gestein dar, eventuell auch den abgesplitterten Rest eines größeren Asteroiden oder auch eines Mondes oder Planeten dar? Ein Rätsel für die Astronomen stellt die sehr geringe Rotationsrate dar. Es gibt dafür keine Erklärung.