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16.08.2002
 

 

Superfluten in der Erdgeschichte entscheidend
Textauszug aus: Bild der Wissenschaft, online. 4.2.2002

Am Ende der letzten Eiszeit gab es Überschwemmungen ungeahnten Ausmaßes: Als beispielsweise vor 15.000 Jahren der 600 Meter hohe Eisdamm brach, der den 270 Kilometer langen See Missoula im heutigen US-Bundesstaat Idaho begrenzte, ergoss sich das gesamte Seewasser innerhalb von zwei Tagen in den Pazifik. Die reißende Flut führte zehn Mal mehr Wasser mit sich als alle Flüsse der Erde zusammen. Da solche Katastrophen in der jüngeren Geschichte der Menschheit bislang nicht aufgetreten sind, sei das Studium solcher Superfluten bislang vernachlässigt worden, schreibt Victor Baker im Journal Science (Bd. 295, S. 2379).

Der Forscher von der University of Arizona vermutet hinter dem Desinteresse, dass Geologen generell davon ausgehen, dass Schluchten und Täler über die Jahrtausende von den langsam arbeitenden Kräften des Windes und des Wassers geformt werden. Dass die gesamte Landschaft des pazifischen Nordwestens innerhalb von Stunden durch ein einziges Ereignis völlig neu gestaltet wurde, lag lange außerhalb der Vorstellungskraft der Geowissenschaftler. Dabei gab es Superfluten auch auf anderen Kontinenten: zum Beispiel in Asien, wo eiszeitliche Seen in Sibirien riesige Becken aushöhlten, in denen sich heute noch das Kaspische Meer und der Aralsee befinden (...)

Kompletter Artikel bei Bild der Wissenschaft: Superfluten
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Kommentar des Autors

Mit dieser Untersuchung wird eine Kernthese aus "Darwins Irrtum" und "Irrtümer der Erdgeschichte" bestätigt: Die Wirkung von Superfluten vor wenigen tausend Jahren. Im Originalartikel wird bestätigt, dass die Voraussetzungen für die Interpretation bestimmter Geschehnisse in der Erdvergangenheit - geologisch und geophysikalisch - niocht vorliegen, wenn es Erdkatastrophen und ganze Kontinente verheerende Superfluten gab. Die Hochwasserkatastrophe in Deutschland, Österreich und Tschechien ist im Vergleich dazu noch nicht einmal eine Randepisode. Wenn die Geologen ihren Grundsätzen nach Charles Lyell und damit der "Alleinwirksamkeit wirkender Kräfte an der Erdoberfläche in der Erdvergangenheit" und damit dem Aktualismus treu bleiben, werden viele entsprechende wissenschaftliche Untersuchungen aufgrund falscher Grundannahmen weiterhin falsche Ergebnisse bringen: Auf ein schiefes Fundament baut man auch ein schiefes Haus, das dann irgendwann in der Zukunft zusammen fällt. Es geht hier um grundsätzliche Dinge, nicht um Detailfragen! Die Katastrophentheorie ist die richtige Sichtweise und nicht der Aktualismus, wie er heutzutage von weiten Teilen der Wissenschaft vertreten wird.  Wissenschaftliche Untersuchungen, die aus der Sichtweise der Katastrophentheorie interpretiert werden, ergeben ganz andere Ergebnisse als sie heutzutage propagiert werden.

Ergebnis:
Wissenschaftliche Untersuchungen können durchaus richtig sein, werden durch falsche Grundannahmen nur falsch interpretiert!